Heizen mit Öl war lange nicht so günstig!

25.09.20 • 12:58 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise beenden eine zunächst von fallenden Kursen geprägte Woche mit einem kleinen Tagesplus. Rohöl (Brent) klettert am Freitagmittag auf 42,30 Dollar je Barrel. Gasöl (Heizöl/Diesel) legt mit einem Plus von gut zwei Prozent überproportional zu und landet bei 328 Dollar je Tonne. Der Dollar konnte in der laufenden Woche gegenüber Euro und Franken Boden gut machen, was die Importpreise für Öl zusätzlich erhöht. Die nationalen Heizölpreise liegen knapp einen Cent bzw. Rappen je Liter günstiger als vor einer Woche Im Vergleich zum Vortag steigen sie dagegen um durchschnittlich 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter an. Die Nachfrage lag gut ein Drittel dem Niveau der Vorwoche.

Am Weltmarkt herrscht bis auf Weiteres ein Spannungsfeld aus einzelnen kurstreibenden Nachrichten, wie z.B. rückläufigen Lagerbeständen in den USA und der übergeordneten Verunsicherung hinsichtlich der globalen Nachfrageentwicklung. Bis Corona besiegt ist und am Ölmarkt zumindest die Rückkehr zum Absatzvolumen von knapp über 101 Mio. Barrel Rohöl am Tag geschafft ist, dürfte das Abwärtsrisiko am Ölmarkt überwiegen. Aktuell liegt die Nachfrage noch immer rund 10 Prozent tiefer und mit einer Rückkehr über 100 Mio. Barrel Tagesverbrauch rechen sowohl die US-Energiebehörde EIA als auch die Internationale Energieagentur IEA frühestens 2022.

Die Lage auf dem heimischen Heizölmarkt bleibt von äußerst günstigen Preisen und vielen vollen Tanks geprägt. Sicherheitsmotivierte Vorratskäufe zu Zeiten des Corona-Lockdowns und die stetig fallenden Preise im Jahresverlauf haben dazu geführt, dass viele Kunden früher als üblich und ehe die Heizölpreise ihr Langzeittief erreicht hatten, zugeschlagen haben. Nun gestaltet sich der Absatz trotz der verbraucherfreundlichsten Einkaufskonditionen der letzten 16 Jahre eher schleppend. Im deutschlandweiten Durchschnitt kostet ein Jahresvorrat Heizöl kaum noch 1.000 Euro, wenn man einen Jahresverbrauch von 2.500 Litern ansetzt, was der aktuellen Durchschnittsbestellenge entspricht. Umgerechnet auf den Monat betragen die Kosten der Brennstoffbeschaffung für Heizung und Warmwasser also nur rund 80 Euro. Durch die Umrechnung lassen sich die Brennstoffkosten der Ölheizung gut mit den Kosten für Erdgas vergleichen. Gastarife werden in der Regel monatlich bezahlt. ok

HeizOel24-Tipp: Klimaneutrales Heizöl. Stellen Sie Ihren Heizölvorrat bei der Bestellung per Mausklick klimaneutral. Klima ist global und durch die gezielte Investition in Schwellenländern lässt sich mit geringem finanziellem Aufwand viel CO2 einsparen, bevor es freigesetzt wird. HeizOel24. 25.09.2020

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15.09.25 • 12:55 Uhr • Janin Wordel
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Die Öl- und Heizölpreise gehen mit deutlichen Abschlägen ins Wochenende. In Deutschland und der Schweiz wird Heizöl je nach Region um bis zu 1,5 Cent bzw. Rappen je Liter günstiger. In Österreich bleiben die Preise gegen den Trend vorerst kontant. Im bundesdeutschen Durchschnitt fällt der Literpreis unter 90 Cent auf den niedrigsten Stand seit 1. September und heizt damit die Nachfrage stark an. Die Weiterlesen

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