Heizölpreis tendiert weiter abwärts

23.09.20 • 13:07 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise sind etwas tiefer in den Mittwochshandel gestartet. Die Ausverkaufsstimmung an den Börsen, die sich am Montag breit gemacht hatte, hat keinen Bestand und die Kurse konnten sich rasch festigen. Für eine Aufwärtskorrektur reichte es dagegen nicht. Rohöl (Brent) kostet aktuell 42 Dollar je Barrel und die inländischen Heizölpreise geben nochmals leicht nach. Kunden können mit Abschlägen von durchschnittlich 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl rechnen.

Die Ölpreisentwicklung am Weltmarkt zeigt nach dem Rückschlag vom Montag und Dienstag wieder leicht nach oben, ohne dass die Notierungen ein wesentlich höheres Niveau erreichen. Meldungen über Streiks in Nigeria, stützen die Preise. Die Sturmsituation am Golf von Mexiko zeigt sich dagegen entspannter als zuletzt und sorgt für Entlastung. Die Infrastruktur im Öl-Zentrum Texas meldet keine wesentlichen Schäden, sodass mit einer raschen Normalisierung von Förderung und Verarbeitung zu rechnen ist. Nachfrageseitig drückt die Corona-Pandemie weiter auf dem Absatz. Zu erkennen ist dies sehr deutlich am weltweitern Passagierflugaufkommen, dass im September zwar weiter leicht ansteigt, aber nach wie vor kaum 70% des Vor-Corona-Niveaus erreicht.

Am heimischen Heizölmarkt bleibt die Nachfrage in der laufenden Woche verhalten, was zusätzlich auf die Preise drückt. In Österreich erreicht der Inlandspreis mit durchschnittlich 53 Cent je Liter bereits heute ein neues Langzeittief. In Deutschland und der Schweiz sind mit einem aktuellen Durchschnittspreis von knapp 38 Cent bzw. 63 Rappen je Liter rund drei Viertel des Preisanstiegs der letzten Woche abgearbeitet und das 16-Jahres-Tief der Heizölpreise rückt wieder in greifbare Nähe. Unterhalb dieser Marke dürfte das Kaufinteresse der Verbraucherschaft erneut anspringen. Allgemein ist jedoch anzumerken, dass die Zahl der Marktbeobachter deutlich unter den werten aus dem Frühjahr liegt. Viele gut gefüllte Tanks sorgen schlichtweg dafür, dass sich trotz hervorragender Preise eher wenig Kunden für den Heizölmarkt interessieren. ok

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