Heizölpreise fallen zum Wochenstart weiter

07.09.20 • 14:02 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise kommen tiefer aus dem Wochenende. Rohöl (Brent) findet sich zum Handelsstart am Montag unter 42 Dollar je Barrel und damit auf dem Tiefsten Stand seit Ende Juni wieder. Die Heizölpreise in der DACH-Region knicken ebenfalls ein und markieren mit Tagespreisverlusten von durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter neue Langzeittiefs. Die Nachfrage zieht gleichzeitig stark an und der Online-Umsatz dürfte heute bis zum Handelsschluss den höchsten Stand seit Mitte Mai erreichen.

An den Börsen steht die Erholungsrallye der letzten Wochen in sehr unterschiedlichen Segmenten auf dem Prüfstand. Rohöl (Brent) – sicherlich alles andere als ein Hightech-Produkt – stürzte in der Vorwoche ähnlich ab, wie die hochgeflogenen Big-Techs an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq. Während die Korrektur bei Apple, Amazon, Alphabet, Tesla und Co., die teils mehr als 50 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau aus dem Februar notierten, sehr gesund erscheint, geht es beim Öl erneut an die Substanz. Rohölpreise unter 40 Dollar je Barrel, auf die sich der Markt aktuell rasant zubewegt, wären nicht nur für die US-amerikanische Fracking-Industrie ein herber Rückschlag. Auch für die OPEC-Staaten und Russland, die mittels künstlicher Verknappung der Angebotsmengen dafür gesorgt haben, dass zumindest die gedrosselte Förderung noch rentabel ist, drohen neue Verluste.

Was für die Förderländer einem nicht endenden Alptraum gleichkommt hievt Verbraucher nahezu täglich ein Stück höher ins Schnäppchenparadies. Die Heizölpreisentwicklung im Herbst 2020 scheint nach unten offen. Auch bis zum Unterschreiten des letzten markanten Tiefpunkts aus dem Januar 2016 scheint es nur noch eine Frage der Zeit. Je nach Region geht es heute weiter rasant abwärts. In der Schweiz und in Österreich fallen die Heizölpreise gleichmäßig, in Deutschland ergibt sich ein zweigeteiltes Bild. Besonders groß, mit teils über einem Cent je Liter fallen die Abschläge heute im Norden Deutschlands aus. Im Süden, wo aktuell der Nachfrageschwerpunkt liegt, fallen die Abschläge maximal halb so hoch aus. ok

HeizOel24-Tipp: Platz im Tank? Die Gelegenheit zum Auffüllen der Heizölvorräte ist extrem günstig. Nutzen Sie das Wochenende für einen Gang in den Keller oder machen Sie Ihren Heizöltank intelligent. Mit meX, dem smarten Füllstandsassistenten checken Sie Füllstand und Verbrauch jederzeit und überall per Handy-App. HeizOel24. 07.09.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
98,10 €
Veränderung
-0,06 %
zum Vortag
98,10 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 08.05.2024, 23:25
$/Barrel +0,82%
Gasöl 760,50
$/Tonne +1,26%
Euro/Dollar 1,0747
$ -0,07%
US-Rohöl 79,22
$/Barrel +1,08%
Börsendaten
Montag
07.09.2020
14:02 Uhr
Schluss Vortag
06.09.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
41,98 $
pro Barrel
42,35 $
pro Barrel
-0,87%
Gasöl
331,00 $
pro Tonne
333,75 $
pro Tonne
-0,82%
Euro/Dollar
1,1819 $
1,1839 $
-0,17%
(konstant)
USD/CHF
0,9141 CHF
0,9133 CHF
+0,09%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
07.09.2020
14:02 Uhr
Schluss Vortag
06.09.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
38,27 €
38,81 €
-1,37%
Österreich
55,81 €
56,16 €
-0,62%
Schweiz
63,28 CHF
64,46 CHF
-1,83%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreisabwärtsbewegung deutet sich an
08.05.24 • 10:32 Uhr • Fabian Radant
Der Bericht des API zeigt geringe Aufbauten in allen Ölbestandskategorien der USA. Da der Ölmarkt mit Rückgängen gerechnet hat, entsteht hierdurch leichter Abwärtsdruck. Zusätzlich zeigt der Bericht der US-amerikanischen EIA eine sinkende globale Nachfrage und steigende globale Ölproduktion, vor allem außerhalb der OPEC+, was ebenfalls für Abwärtsdruck sorgt. Russland erinnerte den Ölmarkt derweil Weiterlesen
Ölpreise stabilisieren sich
07.05.24 • 10:03 Uhr • Fabian Radant
Die Spannungen im Nahen Osten führten heute nur noch zu leichten Ölpreisanstiegen von bis zu 0,2 Cent bzw. Rappen pro Liter. Zwar lehnten die Hamas und Israel die Waffenstillstandskompromisse des jeweils anderen ab und Israel startete seine Offensive in die palästinische Stadt Rafah, auf der anderen Seite entsandte Israel auch erstmals eine eigene Delegation zu den Verhandlungen. Zukünftig Angebotssteigernd Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.213 Bewertungen