Ölpreis knickt ein - Heizöl noch günstiger!

03.09.20 • 11:15 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise knicken ein. Nach Verlusten im späten Mittwochshandel sind auch zum Handelsstart am Donnerstag deutliche Verluste zu verzeichnen. Rohöl (Brent) fällt am Morgen unter 44 Dollar je Barrel und markiert den tiefsten Stand seit einem Monat. Gasöl (Heizöl/Diesel) stürzt im Vergleich zum 1. September um über fünf Prozent ab und fällt auf ein Zwei-Monats-Tief. Heizöl wird um durchschnittlich einen Cent bzw. Rappen je Liter billiger und markiert verbreitet neue Langzeittiefs.

Die Ölpreise an den internationalen Rohstoffbörsen in New York und London geben unverhofft stark nach und ziehen sich in Bezug auf die Rohölnotierungen auf den Stand von Ende Juli zurück. Die DOE-Lagerbestandsdaten aus den USA, die durch hurrikanbedingte Förder- und Verarbeitungsausfälle in der Vorwoche schwach ausfielen, stützten die Preie nur kurz. Überwiegend steht die Preisbildung an den Börsen aktuell unter dem Einfluss einer Kombination aus höherer Förderung und sinkender Nachfrage. Während einige Staaten der OPEC und auch Russland im August mehr Rohöl förderten als zuletzt, soll die Nachfrage auch China eingebrochen sein. Die strategische Einkaufstour der Asiaten zu Corona-Tiefstpreisen hat ein Ende. Auch aus den USA sinkt die Weltmarktnachfrage. Statt auf Importe setzt man in Amerika auf die reichlich vorhandenen inländischen Förderkapazitäten.

Mit Blick auf den hiesigen Heizölhandel hält die äußerst verbraucherfreundliche Marktphase unvermindert an. Die Heizölpreise in der DACH-Region folgen dem Weltmarkttrend und markieren in allen Regionen neue Langzeittiefs. Mit aktuell durchschnittlich 39 Cent in Deutschland und 56 Cent in Österreich rückt nun ganz massiv der Tiefststand aus den Januar 2016 ins Visier der Abwärtsbewegung. Dies war der einzige Zeitpunkt, zu dem man in den letzten 16 Jahren günstiger Heizöl kaufen konnte. Bezogen auf den Stichtag 3. September war Heizöl sogar seit 17 Jahren nicht billiger. Dies Aussage zum September-Tief, gilt leicht eingeschränkt auch für die Schweiz, wo der Start in den meteorologischen Herbst zuletzt 2004 günstiger war. Ansonsten ergibt sich für Heizölkunden von Basel bis ins Tessin aufgrund von Wechselkursschwankungen und CO2-Abgabe eine etwas andere Preishistorie als in den beiden Nachbarstaaten. In Deutschland und Österreich bewegen sich die Heizölpreise tendenziell gleich, wobei das Niveau in Österreich vorrangig aus steuerlichen Gründen gut zehn Cent je Liter höher liegt.ok

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