Schwerpunkt der Heizölnachfrage liegt nun in Süddeutschland

02.09.20 • 11:48 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise in der DACH-Region legen am Mittwoch um durchschnittlich 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter zu. Leicht steigende Ölpreise am Weltmarkt und Wechselkursverluste von Euro und Franken gegenüber dem Dollar bedingen den Anstieg. Die saisonal höhere Inlandsnachfrage, die seit Mitte letzter Woche aufkeimt, spielt noch keine Rolle bei der Preisbildung.

Die Ölpreise an den internationalen Rohstoffbörsen in New York und London bewegen sich weiterhin in ruhigem Fahrwasser und vollzeihen eine Seitwärtsbewegung im Bereich von 46 Dollar je Barrel Brent. WTI (US-Rohöl) folgt mit dem gewohnten Anstand der letzten Wochen von knapp drei Dollar bei gut 43 Dollar je Barrel. Die für heute Nachmittag anstehende DOE-Lagerbestandsdaten aus den USA werden unter dem Einfluss von Hurrikan „Laura“ stehen und von daher nur bedingt aussagekräftig sein. Die bereits gestern veröffentlichte API-Erhebung für die Berichtswoche vom 24. bis 30. August zeigte hohe Abflüsse bei Rohöl und Benzin. Zudem sank die Raffinerieauslastung durch Abschaltungen in Texas deutlich. Zwischenzeitlich wurde die Ölförderung und -verarbeitung an der US-Südküste wieder hochgefahren. Der Einfluss des Sturmereignisses auf die Preisbildung blieb geringer als üblich.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt bleibt das Preisgefüge äußerst homogen und regionale Preisunterschiede zwischen Nord, Süd, Ost und West, sind kaum der Rede wert. Speziell Kunden in Bayern und Baden-Württemberg, wo das Preisniveau bis in den Frühsommer hinein das höchste der Republik war, können sich nun zu äußerst attraktiven Konditionen bevorraten. Dass Verbraucher in den süddeutschen Heizölhochburgen regen Gebrauch von der Niedrigpreisphase machen zeigt sich an der Regional-Statistik von HeizOel24. Während der Schwerpunkt der Heizölkäufe im April und Mai in Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu verorten war, ist es nun eindeutig der Süden Deutschlands. Im Norden ist der Heizölabsatz in der zweiten Augusthälfte aufgrund vieler voller Tanks teils unter das Niveau des Vorjahreszeitraums zurückgefallen. In Hessen und Bayern gab es Zuwächse von rund 50 Prozent. Spitzenreiter ist Baden-Württemberg mit einem Absatzplus von knapp 70 Prozent. ok

HeizOel24-Tipp:Volltanken lohnt sich! In Deutschland sind verbreitet Heizölpreise unter 40 Cent je Liter anzutreffen. Kunden in Österreich tanken heute ab 53 Cent je Liter und in der Schweiz startet das Preisgefüge bei knapp 63 Rappen je Liter Heizöl. HeizOel24 02.09.2020

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