Börsen setzen auf Wachstum - Heizölpreis fällt

24.08.20 • 12:58 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Infolge rückläufiger Ölpreise am vergangenen Freitag sind die Heizölpreise etwas niedriger in die neue Woche gestartet. Heizölkunden können zunächst mit einem Mini-Minus von durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen Je Liter rechnen. Für den weiteren Tagesverlauf signalisiert die aktuelle Ölpreisentwicklung allerdings eine gewisse Teuerungstendenz und auch bei der Heizölnachfrage geht es tendenziell nach oben.

Weltmarktseitig sind die Börsen mit einem kräftigen Sprung in den Montagshandel gestartet. Mit einem gewissen Abschlag hat das Stimmungshoch am Aktienmarkt auch den Rohstoffsektor erfasst und die Ölpreise steigen. Was angesichts einer deutlich steigenden Zahl an Corona-Infektionen und wenigen neuen Meldungen für ein DAX-Plus von 2,3 Prozent sorgt, ist am Montagvormittag nicht eindeutig auszumachen. Dass es die Freude über den sechsten Champions-League-Titel von Bayern München ist, ist angesichts der Tatsache, dass auch der französische CAC 40 um rund zwei Prozent zulegt, eher unwahrscheinlich. Denn Endspielgegner Paris Saint-Germain hat bekanntlich verloren. Verloren hat auch der DAX. Heute ist es soweit: Die einst stolze Wirecard AG verlässt den deutschen Leitindex und macht Platz für Delivery Hero. Der weltweit tätige „Pizzalieferdienst“ hat zwar sein Deutschlandgeschäft verkauft und erwirtschaftete 2019 aus 1,5 Mrd. Euro Umsatz einen operativen Verlust von 648 Mio., bringt es aktuell dennoch auf eine stolze Börsenbewertung von gut 20 Mrd. Euro. Was zählt ist Wachstum und das ist in Corona-Zeiten reichlich gegeben. Amazon lässt grüßen und Erinnerungen an den Neuen Markt – wo zur Jahrtausendwende ein Hightech-Star nach dem anderen geboren wurde – werden wach.

Ein bisschen Wachstum gibt es am Montag auch für den heimischen Heizölmarkt. Nach etlichen Wochen äußerst zähen Sommergeschäfts, scheint der Markt nun anzuspringen. Bereits am Wochenende war eine deutlich erhöhte Zahl an Onlinebestellungen zu verzeichnen und der Handelsstart am Montag zeigt, dass sich dieser Trend fortsetzt. Das Ende der Hitzewelle bei anhaltend niedrigen Heizölpreisen sorgt für einen ersten Kaufimpuls. Zudem läutet das nahende Ferienende in vielen Bundesländern die herbstliche Bevorratungswelle ein. Kunden, die es entspannt mögen, sollten sich bereit machen zu handeln, denn bald dürfte es bei der Terminvergabe wieder hektisch zugehen. Die Auslastung bei den Heizölhändlern steigt. - ok

HeizOel24-Tipp: Schnell sein lohnt sich. Wer jetzt Heizöl ordert, kauf entspannt und günstig! Lieferfristen und Preise sind im Keller. HeizOel24. 24.08.2020

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