Börsen wackeln - Öl erneut billiger

18.02.20 • 12:04 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise sind mit deutlichen Abschlägen in den Dienstagshandel gestartet. Heizöl verbilligt sich um durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter. Verbraucher setzten offenbar auf größere Abschläge. Die Nachfrage bleibt vorerst bescheiden.

Der jüngste Aufschwung an den Börsen ist durchaus fragil, wie sich am Dienstagmorgen zeigt. Eine Umsatzwarnung von Apple sorgt auf einen Schlag für gedämpfte Stimmung quer durch alle Marktsegmente. Im Zuge der Corona-Epidemie in China senkt der US-Technologieriese seine Umsatzerwartungen für das laufende Quartal. Der Nachschub an in China produzierten iPhones stockt und Gesundheitsexperten rechnen damit, dass es durchaus April werden kann, bis die virusbedingten Handelshindernisse wegfallen. Die Risiken für die globale Industriekonjunktur sind also keinesfalls vom Tisch und können die liquiditätsgetriebene Börsenrallye der letzten 14 Tage schnell ins Wanken bringen. Das billige Geld der Notenbanken und mangelnde Anlagealternativen sind nur eine Seite der Medaille. Wenn sich die Unternehmensbewertungen zu weit von gesunden Niveaus entfernen und gleichzeitig sichtbar wird, dass die Gewinne im Jahresverlauf schrumpfen, droht Ungemach. Die Kurse können unvermittelt abstürzen. Wie die heutige Reaktion zeigt, gilt dies insbesondere für den Aktien- aber auch für den Ölmarkt. Bei letzterem ist zu berücksichtigen, dass er schneller und nachhaltiger reagiert hat. Die virusbedingte Nachfrageschwäche hat den Ölmarkt ausgerechnet im ohnehin nachfrageschwachen ersten Quartal getroffen. Die Ölpreise notieren nach wie vor mit einem deutlichen Abschlag von zehn bis 15 Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau.

Von diesem Bewertungsabschlag können bis auf Weiteres auch Heizölverbraucher profitieren, in dem sie jetzt ihre Vorräte aufstocken. Autofahrer können sich ebenfalls freuen. Es gilt allerdings der Unterschied, dass Benzin und Diesel meist in wenigen Tagen wider verfahren sind, während eine Heizöllieferung durchaus ein bis zwei Jahre reichen kann. Gleichzeitig ist die getankte Menge im Durchschnitt 50 Mal größer, was dem Literpreis eine entscheidende Bedeutung zukommen lässt. Momentan ist eine 3.000-Liter-Lieferung Heizöl bis zu 400 Euro bzw. Franken günstiger als im Vorjahr. - ok

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