Abwärtstrend läuft - Heizölpreise geben weiter nach!
13.01.20 • 13:00 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus
Die Öl- und Heizölpreise präsentieren sich zum Start in die neue Woche neuerlich mit Abschlägen. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird durchschnittlich 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter tiefer gehandelt als am Freitag und die Notierungen bewegen sich auf dem niedrigsten Niveau seit einem Monat. Die Nachfrage ebbt dennoch etwas ab. Der anhaltend milde Winter und die Aussicht auf noch günstigere Preise drücken auf die Kauflaune der Verbraucher.
Über das Wochenende hinaus kann sich der Ölmarkt von der geopolitisch getriebenen Kursbildung, die zum Jahrsauftakt vorherrschte befreien. Nachdem die Kriegsgefahr am Persischen Golf bis auf Weiteres gebannt ist, wird der Blick zunehmend frei für andere Preisfaktoren. In dieser Woche wird vorrangig darauf zu achten sein, wie der Ölpreis auf die anstehenden Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA reagiert, die von zwischen Dienstagabend und Donnerstagvormittag zur Veröffentlichung anstehen. Im Zusammenspiel mit den am Mittwoch erscheinenden wöchentlichen Lagerbestandsdaten aus den USA dürften sich aus den Statistiken und Prognosen die größten Marktbewegungen ergeben. Die Kursreaktionen auf die ebenfalls für Mittwoch geplante Unterzeichnung eines Teilabkommens, dass den Handelsstreit zwischen den USA und China um Einfuhrzölle beilegen soll, könnte dagegen verhalten ausfallen. Nach der jahrelangen Diskussion und der sich zuletzt abzeichnenden Einigung gelten die Resultate als eingepreist.
Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt ist heute ein Detail im Preischart interessant. Dieser zeigt: Heute vor einem Jahr war Heizöl exakt genauso teuer. Höchst unterschiedlich war allerdings der Weg zum identischen Preis. Während 2019 günstig startete und der Preis vom 1. Januar trotz mehrerer Anläufe bis zum Jahresende als Niedrigster Bestand hatte, sind die Vorzeichen 2020 umgedreht. Der zu eskalieren drohende Irankonflikt sorgte direkt in der ersten Handelswoche des Jahres für hohe Ölpreise. Seit einer Woche geht es nun steil bergab. Entsprechend gut sind die Aussichten, dass der Abwärtstrend noch eine Weile anhält und es bald dazu reicht, die niedrigsten Heizölpreise seit über einem Jahr zu verkünden. Abschläge von rund fünf Cent bzw. Rappen je Liter wären hierzu notwendig. - ok
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Börsendaten | Montag 13.01.2020 13:00 Uhr | Schluss Vortag 12.01.2020 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 64,83
$
pro Barrel | 65,10
$
pro Barrel | -0,41% |
Gasöl | 587,00
$
pro Tonne | 593,25
$
pro Tonne | -1,05% |
Euro/Dollar | 1,1124
$
| 1,1114
$
| +0,09% (konstant) |
USD/CHF | 0,9717
CHF
| 0,9726
CHF
| -0,09% (konstant) |
Heizölpreis | Montag 13.01.2020 13:00 Uhr | Schluss Vortag 12.01.2020 | Veränderung zum Vortag |
---|---|---|---|
Deutschland | 64,97 € | 65,58 € | -0,93% |
Österreich | 75,48 € | 81,36 € | -7,22% |
Schweiz | 86,59 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | fallend | ||
Heizöl | fallend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |