Börsen treiben Heizölpreis - deutliche Aufschläge zum Wochenstart

Die Öl und Heizölpreise sind mit einem Sprung in die neue Woche gestartet und ziehen am Montagvormittag weiter an. Heizölkunden müssen mit Preisen rechnen, die bis zu 1,5 Cent höher liegen als am Freitag. Die Kaufgelegenheit, die über das Wochenende zahlreiche Kunden in den Markt lockte ist ebenso schnell vorbei, wie sie sich zeigte.

Die Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China ist wieder groß und treibt die Kurse an den Börsen über das Wocheneden hinaus nach oben. Zinssenkungen der Notenbanken unterstützen den Aufwärtstrend zusätzlich und die gute Stimmung an den Aktienmärkten überträgt sich dabei auf den Ölmarkt. Ein Barrel Brent (Nordseeöl) kostet am Montagmittag 62,50 Dollar. Damit markiert Brent ein Sechs-Wochen-Hoch und notiert satte drei Dollar höher als am vergangenen Donnerstag, als der Preis auf ein Zwei-Wochen-Tief abrutschte. Die Kursbildung ist aktuell extrem schnelllebig und gleicht einer Achterbahnfahrt.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt zog die Nachfrage besonders am Freitag stark an und ebbt aktuell bereits wieder ab. Der plötzliche Preisanstieg an den Börsen überträgt sich unmittelbar auf den Inlandsmarkt und verhagelt Kunden am Montag die Kauflaune. Einmal mehr hat sich gezeigt, wie preissensibel die Nachfrageentwicklung bei der Heizölbevorratung ist. Kunden mit Bedarf sollten den Markt nun engmaschig beobachten, um nicht vollends auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Die kurzfristige Tendenz zeigt nach oben, wobei der Trend jederzeit unvermittelt wieder drehen kann. - ok

HeizOel24-Tipp: Heizölpreise beobachten und vergleichen. Am besten täglich bei HeizOel24. - 04.11.2019