Ölpreis: Börsianer sehen wenig Luft nach oben

07.10.19 • 13:04 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreisentwicklung gestaltet sich über das Wochenende hinaus volatil und mit einem leichten Anstieg. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird um ca. 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter teurer. Insgesamt verbleiben die Heizölpreise auf dem niedrigsten Niveau der letzten drei Wochen und die Verbraucherschaft macht weiterhin regen Gebrauch von der günstigen Bestellmöglichkeit.

An den Börsen bleibt die die Stimmung angesichts von Handelsstreit, Brexit und Konjunktursorgen gedämpft. Beim Öl wird vieles auf die Nachfrage Prognosen der Monatsreports von EIA und IEA ankommen, die in der laufenden Woche zur Veröffentlichung anstehen. Die OPEC hält sich mit neuen Förderkürzungen bislang zurück, dürfte aber unter Zugzwang geraten, sobald sich für 2020 eine Verschärfung der Nachfrageschwäche andeutet. Generell erwarten aktuell nur wenige Marktbeobachter, dass die Ölpreise in den nächsten Wochen und Monaten eine Aufwärtsdynamik entwickeln. Seit nunmehr über zwei Monaten ist der Bereich von 60 Dollar je Barrel Brent bzw. 55 Dollar je Barrel WTI eine stabile Barriere und lastet schwer auf dem Ölpreis. Selbst der extreme Sondereffekt des Ölanlagenanschlags in Saudi-Arabien vermochte es nur kurz, den Deckel zu lüften. Das Damoklesschwert des Überangebots bleibt maßgeblich für die Preisbildung an den Börsen. Norwegen hat unterdessen die Förderung an einem komplett neuen Nordsee-Ölfeld aufgenommen. „Johann Sverdrup“ soll mit einer geschätzten Gesamtkapazität von 2,8 Mrd. Barrel und Produktionskosten von nur 20 Dollar je Barrel zukünftig bis zu 600.000 Barrel Öl vom Grund der Nordsee holen.

Mit Blick auf den Heimischen Heizölmarkt bleibt die Nachfrage sehr robust und das Preisniveau moderat. Der kühle Oktoberstart, macht das Heizen obligatorisch und auch diejenigen Verbraucher, die sich im Sommer nicht mit der Heizölbevorratung beschäftigt haben treten nu auf den Plan. Traditionell gehören zu dieser Klientel auch viele Hausverwaltungen, die zusätzliches Volumen in den Markt bringen. - ok

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04.07.25 • 09:47 Uhr • Fabian Radant
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