Heizölpreise: Günstige Kaufgelegenheit, aber kein -impuls

27.09.19 • 12:55 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreisentwicklung hat zum Wochenschluss einem volatilen Seitwärtstrend eingeschlagen. Trotz teils hektischer Kursbewegungen verändert sich unter dem Strich wenig und Verbraucher können mit Heizölpreisen rechnen, die ungefähr 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter unter denen von Donnerstag liegen. Im Wochenvergleich ist die Bilanz dagegen äußerst erfreulich! Im Vergleich zum Freitag letzter Woche ist Heizöl rund zwei Cent bzw. Rappen je Liter billiger geworden. Gut zwei Drittel der Preisspitze vom 17. September sind damit abgebaut. Die Nachfrage nach Heizöl zieht weiter leicht an.

Das Tauziehen um ein Handelsabkommen zwischen den USA und China ist weiter im Gange. Kurzfristig betrachtet der Markt die Aussichten wieder ein wenig optimistischer, was sich u.a. in steigenden Aktienkursen äußert, die auch den Rohstoffsektor und die Ölnotierungen mit nach oben ziehen. Ein echter Durchbruch mit positiven Auswirkungen auf die Weltkonjunktur ist jedoch kaum zu erwarten. Um den Brexit ist es in der zweiten Wochenhälfte ruhig geworden und auch im britischen Parlament ist man offenbar weit entfernt von einer Lösung. Die Ölpreise dürften sich über das Wochenende hinaus in ähnlichen Gefilden bewegen, wie aktuell. Ein Barrel Nordseeöl (Brent) kostet am Freitagvormittag 62,50 Dollar. US-Rohöl (WTI) folgt bei 56,30 Dollar je Barrel. Das für den Heizölpreis ausschlaggebende Gasöl notiert bei exakt 600 Dollar je Tonne und ringt weiter mit der Psychologisch wichtigen Marke. Beim Euro-Dollar-Verhältnis herrscht die seit Monaten gewohnte Ruhe. Der schleichende Abwärtstrend ist intakt und rein statistisch gesehen wird heute ein neues 20-Monats-Tief markiert, die Ausschläge sind aber so gering, dass die Wechselkursverluste sie auf den Heizölpreis kaum Einfluss haben. Selbiges gilt für das Währungspaar Franken und Dollar.

Für den heimischen Heizölmarkt ist die ruhige Phase Fluch und Segen zugleich. Nach dem fast vollständigen Abbau der „Saudi-Preisspitze“ sind die Heizölpreise durchaus wieder sehr attraktiv für eine Bevorratung. Was fehlt ist allerdings der Impuls auch tatsächlich zu kaufen. Unentschlossenen Marktbeobachtern nimmt demnächst womöglich das Wetter die Entscheidung ab. Pünktlich zum offiziellen Start der Heizperiode am 1. Oktober wird es draußen zunehmend ungemütlich und auf Sicht von zwei Wochen wohl auch kühl. Wer des Freitags durchgefroren von der Klima-Demo nach Hause kommt, dürfte sich über ein warmes Wohnzimmer freuen. - ok

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