Ölpreis sprintet zurück auf "Normalniveau"

25.09.19 • 11:41 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die seit Wochenbeginn vorherrschende Talfahrt der Ölpreise hat sich am Dienstag verschärft und hält auch am Mittwoch an. Rohöl hat sich seit Montag um über vier Prozent verbilligt und ist nun wieder ähnlich teuer, wie in der Woche vor dem Ölanlagen-Anschlag in Saudi-Arabien. Die hiesigen Heizölpreise zeihen nach und dürften nach morgendlichen Verlusten von 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter weiter nachgeben. Auch hier ist dann ein Großteil der Preisspitze abgebaut.

Es brodelt in der Nachrichtenküche. Zusätzlich zum Handelsstreit und Brexit werden die Börsen aktuell durch ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump belastet. Die wichtigsten Aktienindices und auch der Ölpreis geben deutlich nach. Obenauf ist einmal mehr der Goldpreis. Speziell am Ölmarkt leiden die Kurse zusätzlich unter den fragilen Konjunkturaussichten für 2020 und der dadurch zu erwartenden Nachfrageschwäche. Ohne den verlässlich steigenden Öldurst aus Fernost, speziell aus China, dürfte die weltweite Nachfrage kaum wachsen. Das Angebot dagegen schon. Der kurzfristige Angebotsausfall aus Saudi-Arabien – egal, ob er letztendlich Wochen oder Monate dauert – wird an den Börsen kaum mehr preistreibend thematisiert. Im Gegenteil: Der Ölpreisrückgang könnte sich bereits heute Nachmittag neuerlich verschärfen, wenn die DOE-Lagerbestandszahlen aus den USA das entsprechende Signal geben, indem sie die API-Erhebung von Dienstagabend bestätigen. Das American Petroleum Institute (API) meldete einen Zuwachs bei Rohöl und Benzin und übertraf damit die Erwartungen. Ein leichter Rückgang bei Mitteldestillaten (Heizöl/Diesel) konnte den bearishen Effekt auf die Ölbörsen nicht schmälern.

Am heimischen Heizölmarkt herrscht weiterhin ausgeprägte Kaufzurückhaltung. Angesichts des beschleunigten Ölpreisrückgangs an den Börsen ist Abwarten für Verbraucher das das Gebot der Stunde. Anders als im letzten Herbst, in dem die Heizölpreise haussierten, könnte es in diesem Jahr in die andere Richtung gehen. Die Öl- und Heizölpreise zieht es nach ihrem kurzen Ausflug nach oben wieder zurück in den Bereich des Seitwärtstrends, der über weite Strecken des Sommers maßgeblich war. Ob sogar das bisherige Jahrestief der Heizölpreise, das rund zehn Prozent unter dem aktuellen Niveau liegt, noch einmal in Sichtweite kommt, gilt es abzuwarten. Das Stimmungsbild hat sich auf jeden Fall deutlich aufgehellt. - ok

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