Heizöl: Ruhiger Wochenstart in bewegten Zeiten

Die Öl- und Heizölpreise sind vergleichsweise ruhig mit geringen Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Brent Rohöl kostet gut 65 Dollar je Barrel. Heizöl wird durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen teurer erwartet als am Freitag.

Zur Situation am Persischen Golf gab es über das Wochenende keine neuen Erkenntnisse. Die Nachrichtenlage ist äußerst dünn. Dies heißt nicht, dass die Kriegsgefahr damit gebannt ist. Dennoch könnte die verstreichende Zeit helfen die Wogen zu glätten und den Konflikt auf Diplomatischer Ebenen zu klären. Neben nochmals verschärften Sanktionen der USA gegen den Iran soll es auch ein bedingungsloses Gesprächsangebot von US-Präsident Trump an die Führung in Teheran geben. Der Ölpreis quittierte die durchaus positive Entwicklung mit einer Seitwärtskonsolidierung. Die Preise stagnieren in der Nähe des erreichten Monatshochs.

Relative Ruhe ist auch das Stichwort für den heimischen Heizölmarkt. Im Vergleich zu den rekordverdächtig hohen Umsätzen in der ersten Monatshälfte ist die Nachfrage in den letzten Tagen spürbar abgeebbt. Die Zahl der Marktbeobachter im Internet bleibt allerdings sehr hoch. Für den Fall, dass die Heizölpreise erneut fallen und das nur zwei Cent bzw. Rappen entfernt liegende Fünf-Monats-Tief in Angriff nehmen dürfte die Kaufaktivität erneut anspringen. Gleiches gilt für den Fall eines sprunghaften Anstiegs der Ölpreise, wenn sich die Lage am Golf erneut verschärft. Die ausgeprägte Gelassenheit vieler Verbraucher vermag derzeit zu überraschen. Wer auf günstigere Heizölpreise spekuliert sollte den Heizölpreis in jedem Fall engmaschig beobachten. - ok

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