Heizöl: Bestelltätigkeit zieht bei konstanten Preisen noch einmal an

15.03.19 • 12:57 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise treten weiter auf der Stelle und geben am Freitag geringfügig nach. Heizölkunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz können mit einer marginalen Ersparnis von 0,1 Cent je Liter rechnen, wenn sie heute bestellen. Die Heizölnachfrage ist in der aktuellen Woche noch einmal deutlich gestiegen und liegt knapp ein Viertel höher als in der Vorwoche und sogar ein Drittel höher als in der Vorjahreswoche.

Die Internationale Energieagentur IEA schätzt das weltweite Nachfragewachstum in ihrem aktuellen Monatsreport unverändert zum letzten Bericht ein. Auch das weltweite Ölangebot soll unverändert wachsen und damit im Jahresverlauf stärker zulegen als die Nachfrage. Für den Februar wurde die Warenverfügbarkeit dagegen knapper gesehen. Der Trend zur Substitution der gedrosselten OPEC-Exporte durch Öl aus Nordamerika hält dabei an. Kritisch bleibt laut IEA die Mengenverfügbarkeit aus Venezuela. Alles in allem offenbarte der Zahlenreigen in dieser Woche kaum Überraschungen und der Ölpreis bleibt in der Folge konstant.

Die Heizölnachfrage zieht zum Ende der Heizperiode noch einmal an. Der Schwerpunkt der Bestelltätigkeit liegt dabei weiterhin im Süden und Südwesten Deutschlands, wo sich die Heizölpreise nach dem teuren Herbst wieder weitestgehend dem Rest der Republik angeglichen haben. Aber auch im Norden keimt Bedarf auf. Österreich und die Schweiz zeigen ebenfalls eine erhöhte Bestelltätigkeit im Vergleich zur Vorwoche. Die Motivation zum Kauf dürfte aufgrund der unveränderten Preislandschaft etwa zu gleichen Teilen aus Bedarfs- und Vorratskäufen resultieren. So oder so: Ein voller Tank schafft Sicherheit und Heizöl ist aktuell für einen Preis zu beziehen, der ganz in der Nähe des 10-Jahres-Durchschnitts liegt. Die Aussichten auf dem Spekulationsweg günstiger an den benötigten Brennstoff zu kommen sind entsprechend der Prognosen von IEA, EIA und OPEC nicht überragend. Vielmehr ist mit einem zähen Seitwärtstrend zu rechnen, der bis 2020 anhalten kann. Viel teurer werden dürfte es daher auch nicht. Vor diesem Hintergrund liegt es im Auge des Betrachters, ob ein zu 50% gefüllter Heizöltank halb voll oder halb leer ist. - ok

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