Ölpreise: Bullen setzen sich durch

21.02.19 • 12:51 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise erholten sich von einem Einbruch am Mittwoch und kletterten auf ihren höchsten Stand seit Ende November. Gestern Nachmittag zeigten sich bereits Preissteigerungen für Heizöl im Inland. Die sind mit bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter heute deutlich spürbar.

Die Ölpreise bewegten sich am Donnerstag nahe dem Höchststand des laufenden Jahres und wurden durch OPEC-bedingte Lieferkürzungen und US-Sanktionen gegen Venezuela und den Iran gestützt. Nach der Veröffentlichung der Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) behielten die Rohöl-Futures ihre feste Tendenz und gingen schließlich mit Gewinnen aus dem Handel. Die US-Rohölvorräte stiegen in der letzten Berichtswoche um 1,3 Millionen Barrel auf 448,5 Millionen. Analysten erwarteten einen Anstieg von 2,6 Millionen Barrel, weshalb der Report bullish eingestuft wird. Die Bestände nahmen bei den Destillaten mit 0,8 Millionen Barrel weit weniger ab (-1,6 Mio. erwartet), jedoch sanken dafür die Benzinvorräte mit 1,6 Millionen Barrel mehr als angenommen (-0,2 Mio. erwartet). Die offiziellen Daten des Department of Energy werden am heutigen Nachmittag veröffentlicht. Aufgrund des Feiertags Presidents Day am Montag werden diese um einen Tag verschoben.

Im frühen Donnerstaghandel kostete ein Barrel (159 l) der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) 57,33 US-Dollar. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete 67,11 US-Dollar. Die sich abzeichnende Entspannung im Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China halten die Ölpreise zusätzlich fest im Sattel. Als Stoppschild für die Aufwärtsbewegung der Ölpreise zeigte sich das nachlassende Wachstum der Weltwirtschaft. Weniger Nachfrage nach Rohöl und Raffinerieprodukten führen zwangsläufig dazu, dass die Gewinne für die Ölpreise begrenzt werden.

Mit Blick auf die Wetterentwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz deuten sich die Vorboten des Frühlings an. Einzig die starken Temperaturgefälle zwischen Nacht und Tag verweisen mit Ende Februar auf die Daseinsberechtigung des Winters. Im südlichen und südwestlichen Deutschland ist die Nachfrage anhaltend hoch, während Kunden aus anderen Gebieten die Kaufentscheidung nur noch vom Preis abhängig machen. Viele Tanks sind aufgrund des milden Winters ausreichend gefüllt und lassen Raum, um auf günstigere Preise zu spekulieren. - jw

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