Heizölkauf: Nachholbedarf im Süden und Südwesten

20.02.19 • 11:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise geben am Mittwoch nach und zeigen sich durchschnittlich 0,4 Cent bzw. Rappen tiefer als am Vortag. Die Ölpreisentwicklung an den Börsen gestaltet sich bei volatilem Handel leicht abwärtsgerichtet. Die Heizölnachfrage und die Zahl der Marktbeobachter im Internet entwickelt sich der Jahreszeit entsprechend rückläufig. Das Ende der Heizperiode zeichnet sich bereits am Horizont ab und für Vorratskäufe fehlt der preisliche Impuls.

An den internationalen Ölbörsen in New York und London zeigen sich die Ölpreise leicht rückläufig, ohne jedoch eine klare Richtung einzuschlagen. Der Aufwärtstrend der letzten Tage hat sich mangels neuer Nachrichten tot gelaufen. Abwärtsimpulse die für einen dynamischen Rückzug sogen könnten, sind jedoch ebenso Fehlanzeige. Die Versorgungslage ist insbesondere durch die starke Performance der Ölquellen im Nordamerika gut, im Hinterkopf besteht aber die latente Unsicherheit bezüglich der Lieferfähigkeit Venezuelas und auch Libyens. Zudem wirkt die Sorge, dass es Saudi-Arabien mit den eingeleiteten Förderkürzungen übertreiben könnte, stützend auf die Ölpreise.

Der Heizölmarkt im Inland zeigt sich weiterhin betont unspektakulär. Die Preise liegen im Bereich des 10-Jahres-Durchschnitts und der Winter zeigt sich bis auf Weiteres von seiner milden Seite. Bis in den März hinein ist keine nachhaltige Abkühlung in den Wetterprognosen erkennbar, sodass die Heizperiode 2018/2019 bereits auf ihr Ende zusteuert. Speziell in Norddeutschland war der Winter sehr mild. Im Süden und in den Alpen mitunter überaus schneereich und durchschnittlich bis leicht zu kalt. Die Heizölnachfrage hält es scheinbar mit dem Wetter und zeigt aktuell ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Während die verkaufszahlen der Heizölhändler von Hamburg über Schleswig-Holstein bis Niedersachsen und Berlin unterdurchschnittlich sind, herrscht vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und in Saarland Hochkonjunktur. Der Hauptgrund liegt allerdings wohl weniger bei Wetter als vielmehr bei den hohen Heizölpreisen im Sünden und Südwesten, die Ende 2018 auf die Kaufbereitschaft der Kunden drückten. Es handelt sich also um einen Nachholeffekt. - ok

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