Brexit: Na und? - Börsenreaktion bleibt aus

16.01.19 • 10:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise bewegen sich am Mittwoch neuerlich nur wenig. Rohöl (Brent) notiert kurzfristig knapp über der Marke von 60 Dollar je Barrel und die Heizölpreise steigen leicht um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter.

Kommt der Brexit? Ja, nein, man weiß es nicht. Nach der gestrigen Abstimmung im britischen Unterhaus, die mit einer krachenden Niederlage für den Umsetzungs-Entwurf von Premierministerin May endete, herrscht allgemeine Ratlosigkeit über das weitere Vorgehen. Interessant ist die Reaktion der Börsen, die an dieser Stelle im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Sie ist gleich Null! Werder Aktien, Öl noch Euro zeigen eine sichtbare Reaktion auf das Brexit-Referendum. Übersetzt heißt dies: Keine Reaktion ist auch eine Reaktion. Vielleicht bleibt am Ende alles beim Alten. Kommt der Ausstieg aus dem Ausstieg oder eine Sonderlösung, die der bisherigen EU-Mitgliedschaft ähnelt? Die Politik wird es richten und bis dahin widmen wir uns dem Tagesgeschäft. Aus Sicht des Ölmarktes ist wie bereits erwähnt nichts Bahnbrechendes passiert. Der erste Monatsreport der US-Energiebehörde EIA des neuen Jahres sieht die Marktlage im Wesentlichen unverändert und kommt bei US-Rohöl (WTI) ohne eine Anpassung der Preisprognosen für das laufende Jahr aus. Brent (Nordseeöl) wird im ersten Quartal zwei Dollar billiger bei durchschnittlich 58,0 Dollar je Barrel gesehen und soll sich laut EIA-Schätzung bis zum Jahresende moderat auf durchschnittlich 62,64 Dollar verteuern.

Mit Blick auf das aktuelle Börsengeschehen pendelt Rohöl (Brent) weiter um die Marke von 60 Dollar je Barrel – heute allerdings leicht darüber, was einen Anstieg der inländischen Heizölpreise um ca. 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter nach sich zieht. Insgesamt verläuft die Handelswoche so wie sie begonnen hat – unspektakulär. Auch die Heizölumsätze der Händler sind im wahrsten Sinne des Wortes durchschnittlich. Die Verbrauchernachfrage hat sich auf einem für die Jahreszeit typischen Niveau eingependelt und wartet auf einen neuen Impuls. Zumindest vom Wetter kommt dieser vorerst nicht. Die Aussichten bis zum Wochenende: Unspektakulär. Deutliche Plusgrade an der Nordsee und Werte um null Grad im Alpenraum ohne neue Schneefälle prägen das Bild. Erst im der kommenden Woche deutet sich nun doch eine längerfristige Abkühlung an, die die Heizölnachfrage mit Dauerfrost bis ins Flachland nachhaltig beleben könnte. - ok

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