Heizölbevorratung läuft auf Hochtouren

28.11.18 • 12:55 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Im Umfeld leicht steigender Weltmarktpreise für Öl sind die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz überwiegend ebenfalls etwas höher in den Mittwochshandel gestartet. Regional zeigen sich am Mittag aber auch leichte Abschläge. Dies betrifft insbesondere den Nordosten Deutschlands. Berlin meldet beispielsweise Abschläge von 0,4 Cent je Liter wobei es entlang des Rheins bis zu 0,6 Cent je Litern nach oben geht. .

Am Weltmarkt kommen die Ölpreise weiterhin nicht nachhaltig auf die Beine. Brent Crude (Nordseeöl) pendelt am Mittwoch weiterhin um die Marke von 60 Dollar je Barrel und hat die psychologisch wichtige Hürde am Mittag erneut unterschritten. Mit dem OPEC-Treffen in der kommenden Woche und den Monatsreports von EIA, IEA und OPEC in der zweiten Dezemberwoche warten die letzten großen Meilensteine in diesem Jahr. Die Bestandsdaten aus den USA deuten in Form der API-Erhebung vom Dienstagabend auf sich weiter füllende Tanks und steigenden Preisdruck hin. Sollten die DOE-Daten das API-Ergebnis heute Nachmittag bestätigen, winkt dem Ölmarkt neuer Schwung für die Abwärtsspirale. Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine zeigt aktuell keine preislichen Auswirkungen auf den Ölmarkt.

National deutet die Nachrichtenlage auf eine weitere Entspannung der Preissituation. Am Rhein könnten Niederschläge ab der kommenden Woche für eine verbesserte Schiffbarkeit sorgen und in Bayern stehen die Chancen gut, dass die Raffinerie in Vohburg ihren Betrieb im Frühjahr 2019 wieder aufnimmt. Als Brandursache wurde zwischenzeitlich ein Riss in der Benzinentschwefelungsanlage festgestellt, wodurch eine explosive Gaswolke austreten konnte. Spätestens im ersten Quartal 2019 sollte sich das Preisgefüge vollständig normalisieren. Kurzfristig zeigen sich bereits positive Effekte aus Umstellungen in der Beschaffungslogistik und sobald die Verfügbarkeit an Mineralölprodukten im Süden Deutschlands wieder komfortabler ist, werden preisliche Wechselwirkungen auf Tanklager im Norden abnehmen. Dass der Prozess bereits in vollem Gange ist, zeigt sich heute u.a. an fallenden Regionalpreisen in Berlin und Hannover.

Durch die wieder deutlich erschwinglicheren Heizölpreis und den nach wie vor großen Bedarf vieler Haushalten, für die aktuelle Heizperiode zu tanken, bleibt die Nachfrage anhaltend bemerkenswert hoch. Die herbstliche Bevorratungswelle, die den Heizölmarkt üblicher Weise zwischen Mitte August und Oktober erfasst, kam dieses Jahr spät und rollt bis in den Dezember. Auch im Januar und Februar kann der Heizölhandel mit einem starken Geschäft rechnen. Hier werden die ersten Verbraucher, die im Oktober wegen der hohen Preise nur eine kleine Menge getankt haben, bereits wieder nachbestellen. Heizölkunden sollten also unbedingt die verbreitet langen Lieferfristen in die Berechnung ihrer Tankreserven einbeziehen, damit das Heizöl auch dann nicht ausgeht, wenn es richtig kalt wird. - ok

HeizOel24-Tipp: Setzen Sie bei Ihrer nächsten Heizölbestellung auf ein klimaneutrales Angebot und leisten Sie mit kleinem Geld einen großen Beitrag für weniger CO2 und andere Treibausgasemissionen. Klima ist global. Durch die gezielte Investition in Schwellenländer erreicht jeder eingesetzte Euro einen enormen Hebel. HeizOel24. - 28.11.2018

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