Öl- und Heizölpreise zeigen sich stabil

06.11.18 • 12:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen ziehen aktuell leicht an. Sichtbare Spuren der Iran-Sanktionen im Preisgefüge sind kaum feststellbar. Die Heizölpreise entwickeln sich regional unterschiedlich. Mit geringen Auf- oder auch Abschlägen pendeln sie um die Vortagsstände.

Die Rohölnotierungen zeigen sich weitgehend unbeeindruckt von den gestern offiziell inkraftgetretenen Iransanktionen der US-Regierung. Zahlreiche Ausnahmeregelungen und Vorwegnahmeeffekte sogen dafür, dass sich für den Markt zunächst nichts ändert. Der Preis für Nordseeöl stagniert im Bereich seines 3-Monats-Tiefs und US-Öl verbleibt auf dem tiefsten Stand seit über sechs Monaten.

Die Inlandspreise für Heizöl schwanken regional weiterhin sehr unterschiedlich und verbleiben insgesamt auf dem erreichten Hochplateau, das insbesondere in Süddeutschland gleichzusetzen ist, mit den bisherigen Rekordmarken der Heizölpreise aus dem Sommer 2008 und Herbst 2012.

Das Allzeithoch von knapp einem Euro je Liter Heizöl wird somit zum dritten Mal erreicht. In Norddeutschland bleibt es bei der besagten Doppelspitze aus den Vorjahren. Der aktuelle Heizölpreis im Raum Hamburg liegt gut und gerne 20 Cent je Liter unter den historischen Höchstständen. Dies entspricht in etwa auch dem rechnerischen Preis, der sich aus den Gasölnotierungen an den Börsen und dem Euro-Dollar-Verhältnis ergibt. Das Preisniveau von 90 bis 100 Cent je Liter, das vor allem Südlich des Mains vorherrscht bleibt der schlechten Warenverfügbarkeit geschuldet, die durch den Raffineriebrand in Vohburg und das Niedrigwasser auf den für den Mineralöltransport essentiell wichtigen Wasserstraßen entstanden ist. Dass sich die Situation kurzfristig bessert ist kaum zu erwarten, denn ergiebiger Regen ist bis auf Weiteres nicht in Sicht.

Die gute Nachricht für Verbraucher besteht aktuell darin, dass die Heizölpreise nicht weiter steigen. Im Landesdurchschnitt stagnieren sie seit Monatsbeginn und besonders in Norddeutschland ergeben sich sogar leichte Abschläge. Auch wenn es bis dato zu früh ist, um Entwarnung zu geben hat sich der Heizölmarkt vorübergehend beruhigt. Nach dem Preissprung von Mitte Oktober, der die Heizölnotierungen in Süddeutschland binnen einer Woche um 12 Cent je Liter nach oben katapultierte hat sich ein vorläufiges Marktgleichgewicht eingestellt, dass Bestand haben könnte, bis sich die Logistik-Situation ändert. - ok

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