Ölpreise: Bären behalten die Oberhand

21.06.18 • 12:26 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Erste Impulse aus Wien dringen an die Börse und lassen die Abwärtsbewegung bei den Rohölpreisen deutlicher werden. Verbraucher im Inland können heute mit Abschlägen von bis zu 0,75 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl rechnen.

Das OPEC-Treffen in Wien mit verbündeten Förderländern wie Russland könnte neues Abwärtspotenzial im aktuellen Seitwärts- bis Abwärtstrend bringen. Während Vertreter des Ölkartells langsam in Wien eintreffen, drückte signalisierende Kompromissbereitschaft auf die Ölpreise. Der Iran deutete an, sich für einen leichten Anstieg der Rohölproduktion um 0,5 bis 0,6 Millionen Barrel pro Tag auszusprechen. Damit ebnet sich der Weg für die Entscheidung auf ein gesteigertes Angebot, um zügig auf die starke Nachfrage auf den Weltmärkten reagieren zu können. Am Morgen fiel der Preis für die amerikanische Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) leicht auf 65,44 US-Dollar. Ein Fass der Nordseesorte Brent fiel um 50 Cent auf 74,24 US-Dollar.

Bei den gestern vom Department of Energy (DOE) verkündeten US-Lagerbestandsdaten standen sich Bullen und Bären auf Augenhöhe gegenüber. Während Rohöl starke Abbauten von 5,9 Millionen Barrel zeigten, wuchsen die Bestände bei den Destillaten (Diesel und Heizöl) um 2,7 Millionen Barrel und bei Benzin um 3,3 Millionen Barrel an. Angesichts der starken Nachfrage steigerten US-Raffinerien ihre Auslastung und verarbeiteten in der letzten Woche einen saisonalen Rekord von 17,7 Millionen Barrel Öl pro Tag. Die US-Rohölproduktion verweilt dagegen auf ihrem derzeitigen Hoch von 10,9 Millionen Barrels pro Tag, wie aus den Daten der Energy Information Administration (EIA) hervorgeht.

Mit einem Vorgeschmack auf Freitag machen die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen Satz nach unten. Verbraucher sehen ganz klar Sparpotenzial, wenn es um ihre Heizöllieferung geht. Die Mehrheit der Ölkunden spekuliert auf sinkende Preise mit dem Mehrangebot, daher ist die Nachfrage aktuell eher gering. - jw

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