US-Lagerbestandsdaten überraschen mit starken Abbauten

14.06.18 • 12:56 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise in New York (NYMEX) und London (ICE) reagierten nach bullishen Bestandsdaten am Mittwoch mit einem Sprung nach oben. Verbraucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen heute mit Aufschlägen von bis zu 0,35 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl rechnen.

Die gestrigen Lagerbestandsdaten des Department of Energy (DOE) überraschten mit starken Rückgängen bei den Rohöl- und Benzinvorräten. Begründet liegen die Abbauten in der gestiegenen Nachfrage nach Raffinerieprodukten wegen der beginnenden Driving Season und den gesunkenen Rohölimporten bei gestiegenen Rohölexporten. Das American Petroleum Institute (API) ging am Dienstag noch von Aufbauten beim Rohöl (+ 0,8), bei den Destillaten (+ 2,1) und beim Benzin (+ 2,3) aus. Umso überraschender waren gestern die Hochrechnungen der US-Regierungsbehörde, die starke Abbauten verzeichneten. Im frühen Donnerstaghandel lagen die Rohöl-Futures von West Texas Intermediate (WTI) bei 66,61 US-Dollar je Barrel und somit nahe ihrem Schlusspreis. Das Fass der Nordseesorte Brent fiel um 21 Cent zum Vortag auf 76,53 US-Dollar, begünstigt durch den erneuten Anstieg der US-Ölproduktion auf 10,9 Millionen Barrel pro Tag, wie die Energy Information Administration (EIA) am Mittwoch mitteilte.

In den letzten zwei Jahren ist die US-Rohölproduktion um knapp 30 Prozent gestiegen und kratzt damit am Thron vom Weltmarktproduzenten Russland, der aktuell 11,1 Millionen Barrel pro Tag pumpt. Mit globalen Ölbeständen unter dem 5 Jahresdurchschnitt, einem Anstieg der Brent-Preise um knapp 180 Prozent gegenüber ihren Tiefständen im Jahr 2016 und der starken Weltnachfrage sollten die damals gesteckten Ziele der OPEC und Nicht-OPEC-Staaten mit ihrer Marktregulierungsstrategie erfüllt sein. Ein Ende der Fördermengenkürzung wird daher immer wahrscheinlicher. - jw

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Auch heute starten die Heizölpreise mit nur minimalen Abweichungen zum Vortag in den Handel. Preissteigernde Faktoren, wie die Vorbereitung einer weiteren Bodenoffensive Israels in Palästina, halten sich die Waage mit tendenziell Preisdrückenden Neuigkeiten, wie dem schwächer als erwartet wachsendem Bruttoinlandsprodukt der USA. Insgesamt profitieren die Ölpreise allerdings von den andauernden Kriegen Weiterlesen
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Die Ölpreise warten weiter auf Richtungsimpulse. Leichter Aufwärtsdruck kommt aus Russland. Hier kam es erneut zu erfolgreichen Drohnenangriffen auf die dortige Ölinfrastruktur. Allerdings scheint die Effektivität der Angriffe abzunehmen, da es erste Berichte darüber gibt, dass Russland die Schäden schneller behebt, als neue hinzugefügt werden. Auch der Bericht des US-famerikanischen DOE wirkt trotz Weiterlesen

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