Ölpreis: Charttechnik sorgt für Bewegung

19.03.18 • 11:57 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind fester in die neue Woche gestartet. Kunden müssen mit durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen mehr je Liter rechnen als am Freitag.

Die Ölpreise an den internationalen Rohstoffbörsen verabschiedeten sich mit einem kleinen Kurssprung aus dem Freitagshandel, der sich heute in den Heizölpreisen niederschlägt. Ursächlich war Marktberichten zufolge eine charttechnische Reaktion bei WTI, die sich auf den gesamten Ölsektor übertrug. Beim US-Rohöl (WTI) lieferte das Chartbild eine sogenannte Dreiecksformation, deren Komplettierung sich seit Wochen angekündigt hatte. Just in dem Moment als sich die Linien für Aufwärts- und Abwärtstrend kreuzten, löste sich die Formation gegen 16:00 Uhr nach oben hin auf und der Ölpreis quittiere die Entscheidung mit einem sprunghaften Anstieg von rund zwei Prozent. Da die Herleitung der recht heftigen Marktreaktion eher theoretischer Natur war, gab es am Montagmorgen direkt eine weitere Interpretation: Spannungen im Nahen Osten. Zweifelsohne ebenfalls ein Klassiker, der immer angeführt werden kann, wenn es darum geht, Schwankungen bei Ölpreis zu begründen. Unabhängig von dieser extremen Kurzfristbetrachtung des Marktgeschehens ist der Einfluss auf die mittelfristige Ölpreisentwicklung ärgerlich, da die Chartformation nach oben und eben nicht nach unten aufgelöst wurde. Auch in den kommenden Tagen sind eher feste Ölpreise zu erwarten.

Knapp zwei Wochen vor Ostern lässt der Winter nicht locker und die Kaltluft, die am Wochenende mit einem fiesen Ostwind heranströmte hat sich zwischenzeitlich bis zu den Alpen durchgesetzt. Auch wenn es in den nächsten Tagen schrittweise milder wird, ist von einem Frühlingsdurchbruch keine Spur. Der 14-Tage-Wetter-Trend lässt für die Osterfeiertage nasskaltes Schauerwetter erwarten und gönnt der Heizperiode 2017/2018 auf ihre späten Tage keine Pause. Die Zahl der Heizölkunden, die sich bei der Restreichweite der eigenen Tankvorräte verschätzt hat, steigt weiter und treibt die Nachfrage nach Kurzfristlieferungen weiter in die Höhe. Generell hat die Bestelltätigkeit über das Wochenende wieder zugenommen. Dem Heizölhandel winkt nach dem, über weite Strecken schwachen Wintergeschäft ein starkes Frühjahr. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Werfen Sie vor der Bestellung einen Blick auf die Firmenprofile mit Lieferantenbewertungen. HeizOel24 19.03.2018

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
97,88 €
Veränderung
-0,03 %
zum Vortag
97,88 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 04.05.2024, 22:13
$/Barrel -0,02%
Gasöl 743,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0761
$ 0,00%
US-Rohöl 77,99
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Montag
19.03.2018
11:57 Uhr
Schluss Vortag
18.03.2018
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
66,10 $
pro Barrel
65,99 $
pro Barrel
+0,17%
Gasöl
582,50 $
pro Tonne
581,25 $
pro Tonne
+0,22%
Euro/Dollar
1,2295 $
1,2285 $
+0,08%
(konstant)
USD/CHF
0,9526 CHF
0,9516 CHF
+0,11%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
19.03.2018
11:57 Uhr
Schluss Vortag
18.03.2018
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
59,54 €
58,94 €
+1,01%
Österreich
70,26 €
69,66 €
+0,86%
Schweiz
86,00 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise geben weiter nach
03.05.24 • 09:52 Uhr • Fabian Radant
Im gestrigen Tagesverlauf gaben die Heizölpreise weiter nach und starten auch heute Vormittag mit einem Minus von bis zu 0,25 Cent bzw. Rappen in den Handel. Hintergrund sind weiterhin die schwache Ölnachfrage der USA in Verbindung mit der dortigen Inflation, sowie die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Für etwas Aufwärtsdruck sorgen derweil Quellen aus der OPEC+, welche Weiterlesen
Heizölpreis auf Sechsmonatstief
02.05.24 • 10:08 Uhr • Fabian Radant
In Deutschland starten die Heizölpreise mit einem Minus von 0,85 Cent pro Liter in den Tag und damit auf dem niedrigsten Wert der letzten sechs Monate. Hintergrund sind die stark gestiegenen US-amerikanischen Ölbestände, sowie die Aussicht auf längerfristig hochbleibende US-amerikanische Zinsen. Während dessen wartet der Ölmarkt mit Spannung auf das Ergebnis der Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.152 Bewertungen