Heizöl 2017: Konstante Nachfrage mit leichtem Absatzplus

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind unverändert in die neue Woche gestartet. Wie erwartet zeigen die Ölpreise am Weltmarkt kurz vor Weihnachten nur noch geringe Schwankungen und liefern weitgehend neutrale Vorgaben. Die Kurse steigen leicht. Ähnliches ist am Währungsmarkt zu beobachten. Euro und Franken können gegenüber dem US-Dollar leicht zulegen und entlasten den Heizölpreis über den Wechselkursmechanismus. Die Kursbewegungen heben sich gegeneinander auf.

Die Meldungslage am Ölmarkt gestaltet sich in der letzten Woche vor Weihnachten dünn. Entsprechend ruhig ist das Handelsgeschehen. Aussagen, wann die zu Reparaturzwecken außer Betrieb genommene Forties-Pipeline in der Nordsee wieder Öl anlandet, gibt es noch nicht. Der Ölpreis bleibt dadurch tendenziell erhöht und der Weg für Abschläge dürfte versperrt bleiben. Andererseits fehlt es – glücklicher Weise auch – an kurstreibenden Meldungen.

Mit Blick auf den Heizölhandel im Inland lässt sich ebenfalls eine ruhige Marktlage attestieren. Die Heizölnachfrage zeigt sich im Dezember weiterhin bemerkenswert konstant und spiegelt damit den Trend des Gesamtjahres 2017 wider. Während es 2016 mehrere Spitzen mit starken Umsatzanstiegen und ausgedehnte Flautephasen gab, war der Absatz 2017 weitgehend konstant. Selbst das sonst übliche Sommerloch am Heizölmarkt blieb in diesem Jahr gänzlich aus und bescherte dem Heizölhandel logistisch gut planbare Umsätze. Insgesamt zeigten sich die Verbraucher kauffreudiger als in den Vorjahren und der Heizölabsatz dürfte mit einem Plus um die fünf Prozent zugelegt haben. Genaue Statistische Zahlen zum Heizölabsatz sind Ende Januar zu erwarten. - ok

HeizOel24-Tipp: Frostschutz nicht vergessen! Heizöl, das im freien oder in unbeheizten Räumen gelagert wird, muss gegen Kälte additiviert werden. Sonst drohen verstopfte Leitungen und ein Ausfall der Heizung, wenn sie am dringendsten gebraucht wird. HeizOel24 18.12.2017