Volatile Woche schließt mit Preisrückgang

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten ihre Vortagesverluste noch etwas ausbauen und starten mit einem Preisrückgang in den letzten Tag der Handelswoche. Am inländischen Heizölmarkt kommen die Preisabschläge in einer Größenordnung von 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter an.

Die OPEC-Ankündigung einer Drosselung der Fördermenge hält den Markt weiterhin auf Trapp und sorgt für Unsicherheit. Aktuell lastet der gestiegene Dollarkurs auf den Ölpreisen. Ein festerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsgebieten teurer und drosselt die Nachfrage entsprechend.

Heute Morgen haben die Heizölpreise weiter nachgegeben. Dabei folgten Sie den gesunkenen Rohöl- und Gasölnotierungen an der Börse. Der Preisnachlass hält sich allerdings aufgrund des erstarkten Dollarkurses begrenzt. Rückblickend liegt eine recht volatile Woche hinter uns. Der seit Ende September vorherrschende Aufwärtstrend bleibt nach wie vor intakt, hat aber an Dynamik verloren da er immer wieder eine kurze Verschnaufpause auf dem Weg nach oben einlegt. Die Nachfrage bleibt anhaltend hoch, mit abnehmenden Außentemperaturen auch wenig verwunderlich. Geheizt werden muss, ob der Preis nun mitspielt oder nicht. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 51,54 $, Gasöl ca. 463 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,30 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,088 (Euro leichter)
Franken/US Dollar: ca. 0,995 (Franken fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht steigend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Frostschutz nicht vergessen! Wer Heizöl im Freien oder in unbeheizten Räumen lagert, muss es mit einem Kälteschutzadditiv fließfähig halten HeizOel24 - 21.10.2016