Heizölpreise knacken Vorjahresniveau

Die Heizölpreise geben zu Wochenbeginn geringfügig nach. Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz können mit Abschlägen von ca. 0,2 Cent bzw. Rappen rechnen.

In der Gesamtsicht befinden sich die Öl-und Heizölpreise weiterhin im Aufwärtstrend. Kurzfristig steigen die Noteirungen seit Ende September sehr steil, mittelfristig lässt sich nunmehr seit Mitte Januar ein Aufwärtstrendkanal erkennen. Über den Sommer sah es lange so aus, als würde die Ölpreisentwicklung in einer Seitwärtsbewegung stagnieren. Bei Rohöl - auf Dollarbasis - scheint dies weiterhin möglich. Heizöl – in Euro bzw. Franken – tendiert dagegen eindeutig aufwärts. Wechselkursverluste lassen die Inlandspreise stärker steigen als die Notierungen am Weltmarkt.

Aufgrund der Tatsache, dass die Heizölpreise Ende letzten Jahres deutlich zurückgegangen sind ergibt sich heute erstmals seit knapp drei Jahren die Situation, das Heizöl im Stichtagsvergleich mehr kostet als am selben Datum des Vorjahres. Das Preisniveau ist insgesamt dennoch als günstig einzustufen, so dass sich Käufe weiterhin lohnen. Zumal der Oktober eher zu kühl geraten dürfte ist die Heizölbestellung nun auch nicht mehr als spekulativer Vorratskauf anzusehen. Die Heizperiode 2016/2017 hat begonnen. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 51,70 $, Gasöl ca. 461 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,20 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,20 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,097 (Euro leichter)
Franken/US Dollar: ca. 0,989 (Franken leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht steigend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Heizöl monatlich bezahlen. Wählen Sie den Ratenkauf direkt bei der Bestellung aus und verteilen Sie Ihre Heizkosten bequem auf das ganze Jahr. HeizOel24 - 17.10.2016