Heizölpreise drehen nach unten

Die Verluste am Ölmarkt setzen sich heute fort und legen noch einmal an Dynamik zu. Heizöl wird in Folge dessen bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter günstiger. In Deutschland fällt der 100-Liter-Preis damit wieder unter die Marke von 50 Euro.

Zweifel an der Einigung der großen Ölförderländer auf eine Begrenzung der Ölproduktion lassen die Ölpreise in dieser Woche nach unten purzeln. Der Optimismus über eine bevorstehende Festlegung einer Produktionsobergrenze war wohl doch etwas zu groß und die Kurssprünge beim Ölpreis in den vergangenen Wochen stark von Spekulationen getrieben. Die nun einsetzende Korrekturbewegung war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Die Ölpreise waren seit Anfang August um gut 20 Prozent gestiegen. Seit gestern sind die Notierungen immerhin schon wieder fünf Prozent gesunken.

Die Kursrückgänge an den internationalen Ölbörsen ziehen unsere Heizölpreise nach unten. Die Zahl der Marktbeobachter ist dadurch gestiegen aber bislang wagen nur wenige den Kauf. Der Großteil unserer Heizölkunden wartet noch ab in der Hoffnung die Preise könnten noch weiter fallen. Heizölkunden mit Bedarf, die in den nächsten Wochen tanken wollen sollten den Markt nun täglich beobachten. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 48,80 $, Gasöl ca. 432 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,80 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,80 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,134 (Euro fester)
Franken/US Dollar: ca. 0,960 (Franken leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Bevor Sie über eine Heizölbestellung nachdenken, überprüfen Sie jetzt den Füllstand Ihres Heizöltanks. Wer wesentlich mehr bestellt als in den Tank passt, muss mitunter mit einer Preisanpassung oder einen Mindermengenzuschlag rechnen. HeizOel24 - 23.08.2016