Heizöl: Was kommt nach dem Rekord-Januar?

01.02.16 • 11:22 Uhr • HeizOel24 News

Nach dem in jeder Hinsicht rekordverdächtigen Januar lässt es der Februar etwas ruhiger angehen. Die Ölpreise an der Londoner Börse kommen etwas leichter aus dem Wochenende. Heizöl und Euro/Dollar zeigen sich nahezu unverändert.

Der Januar 2016 hatte es in sich!

  • Temperaturen von frühlingshaft mild bis hochwinterlich
  • Dramatischer Preisverfall an den Ölbörsen
  • Niedrigster Ölpreis seit über 12 Jahren (27 Dollar je Barrel Brent am 20.01.2016)
  • Niedrigster Heizölpreis seit über 12 Jahren (am 21.01.2016)
  • Höchster Onlineumsatz bei Heizöl seit Beginn des Internet-Handels vor 10-15 Jahren
  • Stark steigende Ölpreise seit dem Tiefpunkt (Kursplus 25% in einer Woche)

Die Eckdaten sind beeindruckend. Die Heftigkeit, des Kurseinbruchs kam ebenso überraschend, wie der steile Aufwärts-Dreh der Ölpreise nach oben in der letzten Januarwoche. Interessant und ebenso spannend ist nun der Ausblick auf den Februar. Hält die Erholungsbewegung an den Ölbörsen an, oder geht es schnell wieder abwärts? Hält die extrem hohe Heizölnachfrage der letzten Wochen an, oder sind die meisten Kundentanks nun tatsächlich gefüllt? Für Spannung ist gesorgt!

Die Besucherzahlen der Heizölportale im Internet signalisieren bisher nur einen leichten Rückgang der Beobachterzahl – also noch viele potentielle Käufer am Markt. Hinsichtlich der Preisentwicklung dürfte es bereits in den nächsten Tagen Aufschluss geben, wo die Reise hingeht. Am wahrscheinlichsten scheint zunächst eine Stabilisierung der Ölpreise zwischen 35 und 40 Dollar je Barrel. Nach oben fehlt es an preistreibenden Nachrichten, nach unten sieht es charttechnisch nicht unbedingt aus. Die dynamische Erholungsbewegung hat den Kanal des Abwärtstrends durchbrochen. Nichtsdestotrotz sollten Kunden den Heizölmarkt sehr engmaschig beobachten. Dies gilt besonders, wenn noch Bevorratungsbedarf besteht. Das Überraschungspotential bei Preis- und Nachfrageentwicklung ist weiter sehr hoch. Die verlässlichsten Aussichten gibt es beim Wetter! Es bleibt mild. Der Heizölverbrauch in den nächsten 14 Tagen dürfte unterdurchschnittlich sein. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 35,70 $, Gasöl ca. 306 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,10 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,10 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,085 (Euro etwas leichter)
Franken/US Dollar: ca. 1,022 (Franken etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht steigend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Täglich näher dran. Verfolgen Sie die Öl- und Heizölpreisentwicklung mit den HeizOel24-News. Online oder per E-Mail mit dem kostenlosen Preisabo. www.heizoel24.de - 01.02.2016

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Heizölpreise auf Richtungssuche
26.04.24 • 08:59 Uhr • Fabian Radant
Auch heute starten die Heizölpreise mit nur minimalen Abweichungen zum Vortag in den Handel. Preissteigernde Faktoren, wie die Vorbereitung einer weiteren Bodenoffensive Israels in Palästina, halten sich die Waage mit tendenziell Preisdrückenden Neuigkeiten, wie dem schwächer als erwartet wachsendem Bruttoinlandsprodukt der USA. Insgesamt profitieren die Ölpreise allerdings von den andauernden Kriegen Weiterlesen
Ölpreise bewegen sich wenig
25.04.24 • 11:14 Uhr • Fabian Radant
Die Ölpreise warten weiter auf Richtungsimpulse. Leichter Aufwärtsdruck kommt aus Russland. Hier kam es erneut zu erfolgreichen Drohnenangriffen auf die dortige Ölinfrastruktur. Allerdings scheint die Effektivität der Angriffe abzunehmen, da es erste Berichte darüber gibt, dass Russland die Schäden schneller behebt, als neue hinzugefügt werden. Auch der Bericht des US-famerikanischen DOE wirkt trotz Weiterlesen

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