Heizöl zum Monatsanfang marginal teurer

Die Ölnotierungen an den internationalen Warenterminmärkten starten mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Die inländischen Heizölpreise sind dagegen leicht gestiegen. Ein erneuter Schwächeanfall des Euros liefert den Hauptgrund.

Bereits in der vergangenen Woche schlug die europäische Gemeinschaftswährung die Abwärtsrichtung ein. Vor der Veröffentlichung der Inflationszahlen aus der Eurozone rutscht der Euro heute im frühen Handel unter 1,12 Dollar. Positive Wirtschaftsdaten aus den USA und Gerüchte über eine Zinserhöhung der amerikanischen Zentralbank im kommenden Sommer, üben zunehmend Druck auf die Gemeinschaftswährung aus. Günstigere Heizölpreise rücken damit zumindest kurzfristig in weite Ferne.

Die Prognose für die laufende Woche gestaltet sich schwierig. Es besteht weiterhin Potential für sinkende Heizölpreise, aber solange die preisdrückenden Vorgaben vom Rohölmarkt nicht durchdringen, wird es aufgrund der Wechselkursverluste beim Euro schwierig. Die Heizölnachfrage geht indes weiter zurück. Aufgrund der Mitte Januar begonnenen Preisanstiege nicht verwunderlich. Zudem sind die Tanks unserer Heizölkunden recht gut gefüllt, da mit Ausnahme einiger weniger Tage der Winter de facto gar nicht vorhanden war. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 62,14 $, Gasöl ca. 596 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,15 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,15 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,119 (Euro deutlich leichter)
US Dollar/Franken: ca. 0,956 (Franken etwas fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Wer sich unsicher ist, wie viel Heizöl die eigene Heizung verbraucht, kann den jährlichen Gesamtverbrauch mit dem Heizölverbrauch-Rechner überprüfen. www.heizoel24.de - 02.03.2015