Ölpreis stabilisiert sich – Heizöl zur Wochenmitte teurer

22.10.14 • 11:00 Uhr • HeizOel24 News

Nach den Langzeittiefs der letzten Woche stabilisieren sich die Ölpreise am Weltmarkt wieder zunehmend und befinden sich aktuell in einer Orientierungsphase. In Kombination mit einem schwächeren Eurokurs sorgt dies bei unseren Heizölpreisen heute für Aufschläge von rund 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter.

Seit Wochen gab es für den Ölpreis nur eine Richtung: abwärts. Nun nehmen die Ölnotierungen wieder etwas Fahrt auf und der andauernde Abwärtstrend wurde unterbrochen. Rückenwind gab es von den jüngsten Konjunkturdaten aus China, die etwas besser als erwartet ausgefallen sind. Für eine nachhaltige Stabilisierung der Preise wird das jedoch nicht ausreichen, denn in erster Linie sind es technische Faktoren, die den Ölpreis derzeit ansteigen lassen. Für eine dauerhafte Erholung der Ölpreise müsste die Opec die Fördermengen drosseln um das momentane Überangebot an Rohöl zu kompensieren. Dies ist aber aktuell noch nicht absehbar.

Was der Euro in der vergangenen Woche gegenüber dem Dollar aufholen konnte, büßt die Gemeinschaftswährung in dieser Woche wieder ein. In Verbindung mit den gestiegenen Ölpreisen liefert diese Entwicklung entsprechend schlechte Vorgaben für unsere Heizölpreise. Verbraucher müssen heute Aufschläge von etwa 0,8 8 Cent bzw. Rappen je Liter hinnehmen.

Damit steigt das Risiko wieder für all diejenigen, die auf weiter fallende Heizölpreise spekulieren. Wer das Mutmaßen satt hat oder nicht länger warten kann, weil der Vorrat sich dem Ende neigt, kauft nach wie vor zu einem der günstigsten Kaufmomente der vergangenen vier Jahre. Zum selben Zeitpunkt war Heizöl im vergangenen Jahr mit 82,90 Euro je 100 Liter noch rund 12 % teurer. 2012 mussten Heizölkunden sogar 19 Euro für eine 100 Liter Partie mehr bezahlen.

Allerdings kann auch ein Rückgang der Heizölpreise gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden. Sollten die am Abend veröffentlichten Ölbestandsdaten aus den USA einen Aufbau der Lagerbestände aufweisen, so würden wieder bearishe (preisdämpfende) Impulse in den Markt fließen. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 86,25 $, Gasöl ca. 741 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,80 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,80 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,269 (Euro leichter)
US Dollar/Franken: ca. 0,9503 (Franken fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Nachfrage nach Heizöl steigt angesichts der fallenden Temperaturen und das Bestellaufkommen ist weiterhin hoch. Heizölkunden sollten daher mit Lieferzeiten von vier bis sechs Wochen rechnen und mit der Bestellung nicht erst warten bis der Tank fast leer ist. www.heizoel24.de - 22.10.2014

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,93 €
Veränderung
+0,02 %
zum Vortag
100,93 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 27.04.2024, 15:11
$/Barrel 0,00%
Gasöl 783,50
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0692
$ 0,00%
US-Rohöl 83,66
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Mittwoch
22.10.2014
11:00 Uhr
Schluss Vortag
21.10.2014
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Mittwoch
22.10.2014
11:00 Uhr
Schluss Vortag
21.10.2014
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise auf Richtungssuche
26.04.24 • 08:59 Uhr • Fabian Radant
Auch heute starten die Heizölpreise mit nur minimalen Abweichungen zum Vortag in den Handel. Preissteigernde Faktoren, wie die Vorbereitung einer weiteren Bodenoffensive Israels in Palästina, halten sich die Waage mit tendenziell Preisdrückenden Neuigkeiten, wie dem schwächer als erwartet wachsendem Bruttoinlandsprodukt der USA. Insgesamt profitieren die Ölpreise allerdings von den andauernden Kriegen Weiterlesen
Ölpreise bewegen sich wenig
25.04.24 • 11:14 Uhr • Fabian Radant
Die Ölpreise warten weiter auf Richtungsimpulse. Leichter Aufwärtsdruck kommt aus Russland. Hier kam es erneut zu erfolgreichen Drohnenangriffen auf die dortige Ölinfrastruktur. Allerdings scheint die Effektivität der Angriffe abzunehmen, da es erste Berichte darüber gibt, dass Russland die Schäden schneller behebt, als neue hinzugefügt werden. Auch der Bericht des US-famerikanischen DOE wirkt trotz Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.091 Bewertungen