US-Bestandsdaten wenig aufschlussreich

Die US-Lagerbestandsdaten von gestern waren alles in allem wenig aufschlussreich. Die beiden Institute API und DOE schätzten die Ölreserven in den Tanks sehr unterschiedlich ein. Nicht nur die Angaben für die einzelnen Verarbeitungsstufen, sondern auch der daraus resultierte Gesamtlagerbestand gingen teils deutlich auseinander. Das wirtschaftsnahe American Petroleum Institute (API) sah einen recht deutlichen Abbau bei Rohöl und Destillaten. Das staatliche Departmet of Energy (DOE) sah hier hingegen einen leichten Aufbau. Lediglich bei Benzin war man sich weitgehend einig und sah einen leichten Bestandsaufbau. Auch an der Börse hatte man schwierigkeiten mit der Interpretation der Daten und reagierte "vorsichtshalber" zunächst mit anziehenden Kursen. Als weiterer unsicherheitsfaktor kam die Wetterentwicklung in den USA hinzu. Dem Faktor Wetter wir eine hohe Bedeutung für die kurzfrsitge Ölpreisentwicklung beigemessen.

Auf dem deutschen Markt bewegt sich der Heizölpreis heute wenig und wir in etwa auf Vortagsniveau erwartet.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 59,30 $. Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0,10 € / 100 l gegenüber gestern. Euro/US Dollar: ca. 1,197 (etwas leichter)

HeizOel24-Tip:
In anbetracht der derzeitigen Börsensituation sollte für die nächsten Tage eher mit leicht steigenden, als mit fallenden Ölpreisen gerechnet werden. Mit sinkenden Temperaturen am Wochenende sollte sich zudem die Nachfrage beleben.
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