
Heizölpreise aktuell für Deutschland











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Marktbarometer
Heizölpreise Wochenschau
DOE-Lagerbestände vom 17.12.2025
(Daten für die 50. KW 2025 in Mio. Barrel)| Bestand | zur Vorwoche | zum Vorjahr | |
| Rohöl | 424,4 | -1,3 | +3,4 |
| Heizöl/Diesel | 118,5 | +1,7 | +0,3 |
| Benzin | 225,6 | +4,8 | +3,6 |
| Cushing* | 20,9 | -0,7 | -2,1 |
| Raffinerie- auslastung |
94,8% | +0,3% | +3,0% |
Marktreaktion:
Öl- und Heizölpreise weiter unter Druck
Wochen-News für die 51. KW
Der Ölmarkt hat in dieser Woche weiter nachgegeben. Brent und WTI markierten neue Langzeittiefs, während sich das erwartete Überangebot für 2026 immer stärker in den Preisen niederschlug. Einzelne geopolitische Impulse – von Venezuela über Russland bis zur Ukraine – reichten nicht aus, um den Abwärtstrend nachhaltig zu bremsen.
Im Mittelpunkt standen erneut die Angebotsaussichten. Die Monatsberichte von EIA und IEA bestätigten ein deutliches Überangebot im kommenden Jahr, während gleichzeitig Meldungen über eine Erholung der Förderung in Brasilien und eine Wiederaufnahme von Offshore-Produktionen den Druck erhöhten. Hoffnungsschimmer aus den Ukraine-Gesprächen wirkten zusätzlich preisbelastend, da der Markt zunehmend die Möglichkeit einer Lockerung russischer Ölexporte einpreiste.
Zwar sorgten die von den USA verhängte Blockade sanktionierter venezolanischer Öltanker und zeitweise knapper werdende Lagerkapazitäten in Venezuela zwischenzeitlich für Gegenbewegungen, doch blieben diese kurzlebig. Auch starke Rohölabbauten laut API konnten das Gesamtbild nicht drehen, da gleichzeitig hohe Produktbestände und schwache Nachfragesignale dominierten. Zum Wochenschluss setzten sich Gewinnmitnahmen durch, die Preise blieben auf niedrigem Niveau.
Im DACH-Raum kam die Schwäche an den internationalen Märkten klar an. Die Heizölpreise gaben im Wochenverlauf spürbar nach und bewegten sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz überwiegend abwärts. In mehreren Regionen wurden neue Wochentiefs erreicht, bevor sich die Preise zum Ende der Woche etwas stabilisierten. Unterm Strich endet die Woche für Verbraucher günstiger als sie begonnen hat – getragen von einem Markt, der derzeit mehr Angebot als Fantasie kennt.
Wie setzt sich der Heizölpreis zusammen?
- Vertriebs-, Lagerkosten, Händlermarge:
Der kleinste Teil des Heizölpreises wird unmittelbar durch die Händlerschaft im Inland beeinflusst. Neben dem Kostenblock, der aus Lagerung, Lieferung, Vertrieb und Marketing entsteht ist hier auch die Gewinnmarge des Lieferanten enthalten. Bei kleineren Bestellmengen ist dieser Anteil höher und bei sehr großen Mengen tendiert der Anteil gegen Null. - Steuern und Abgaben:
Ein erheblicher Teil des Verbraucherpreises für Heizöl entfällt auf Steuern und staatlich festgelegte Abgaben. Die Mineralöl- bzw. Energiesteuer beträgt in Deutschland weiterhin 6,135 Cent je Liter schwefelarmes Heizöl. Hinzu kommt die CO₂-Abgabe, die seit dem 1. Januar 2021 erhoben wird und bis 2025 stufenweise angestiegen ist. Im Jahr 2025 lag der CO₂-Preis bei 55 Euro je Tonne CO₂. Für Heizöl entspricht dies einem Aufschlag von 17,4 Cent pro Liter. Die Abgabe gilt ebenfalls für Benzin, Diesel und Erdgas. Ab 2026 und 2027 ist politisch ein Preiskorridor von 55 bis 65 Euro je Tonne CO₂ vorgesehen. Ab 2028 soll die Preisbildung im Rahmen des europäischen Emissionshandels ETS 2 frei erfolgen. Neben der Energiesteuer und der CO₂-Abgabe wirkt sich auch die Lkw-Maut als indirekter Kostenfaktor auf die Verbraucherpreise aus, da Transportkosten in die Endpreise einfließen. Auf sämtliche Bestandteile wird zusätzlich die Mehrwertsteuer von 19 % erhoben, was den Endpreis weiter erhöht. - Produktpreis:
Aus dem Rohöl entsteht in der Raffinerie Gasöl. Es zählt zur Gruppe der Mitteldestillate und gelangt als Heizöl in den Handel. Durch den hohen Steueranteil hat nur noch rund die Hälfte des Preises, den deutsche Endverbraucher für einen Liter Heizöl zahlen, ihren Ursprung im Ölpreis.
An den Steuern führt kein Weg vorbei und dem Händler bleibt kaum Spielraum für Rabatte.
Wer beim Heizölkauf sparen will, muss auf einen günstigen Produktpreis spekulieren. Dieser bildet sich Tag für Tag an der Börse.
Wissenswertes zum Thema Heizölkauf
✓ Heizöl kaufen - günstig und sicher
Anschließend wählen Sie Ihren Lieblingshändler aus der angezeigten Ergebnisliste. Das günstigste Angebot steht ganz oben. Zuverlässig, transparent und fair! Auch Sonderwünsche wie Liefertermin, Bezahlart, erforderliche Schlauchlänge, Fahrzeugröße und Heizölsorte fließen in die Berechnung ein. Natürlich gibt es als zeitgemäße Ergänzung auch klimaneutrale Angebote. Die CO2-Emissionen des Heizöls werden in diesem Fall bereits beim Kauf über Klimazeritifikate kompensiert.
Die angezeigten Preise im Heizölrechner von HeizOel24 ändern sich fortlaufend. Grund dafür sind neben den Börsenschwankungen die Kalkulationsänderungen der Heizölhändler, die sich bei den Heizölpreisen auf der Plattform unterbieten. Für den Kaufabschluss gilt immer der angezeigte Heizölpreis zum Zeitpunkt der Bestellung als verbindlich vereinbart. Dieser Preis gilt bis zur Lieferung!
Um saisonale Schwankungen und Tendenzen zu erkennen, sollten Kunden bei ihrer Kaufentscheidung auch die Heizölpreise im Chartbild berücksichtigen. Die Auswahl gibt Ihnen dabei die Möglichkeit, die Heizölpreisentwicklung sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene zu verfolgen.
✓ Ölpreis - Tendenz und Prognose
Welcher Preistrend herrscht an der Börse vor? Geht die Tendenz beim Öl nach oben oder nach unten?
Was heute an der Börse geschieht, wirkt sich bereits am nächsten Tag auf den Heizölpreis aus. Damit ist der Markt für Heizöl viel schnelllebiger, aber auch interessanter als der Markt für Strom oder Gas. Der Kunde entscheidet aktiv, wann er kauft und hat damit direkten Einfluss auf die Heizkosten des nächsten Winters.
Der aktuelle Trend der Ölpreise am Weltmarkt ist ein wichtiger Anhaltspunkt für Besitzer einer Ölheizung. Um die Heizölpreisentwicklung zu antizipieren empfiehlt es sich, die Börsenkurse für Rohöl, Gasöl und Euro/Dollar im Chartbild regelmäßig zu beobachten.
Weiterhin sollte man sich mit der Prognose befassen. Je langfristiger, desto unsicherer wird diese. Während die automatisch berechnete Heizölpreis Prognose für den nächsten Werktag noch relativ zuverlässig eintritt, haben auf lange Sicht selbst Experten Probleme, die Ölpreisentwicklung richtig einzuschätzen. Neben der Analyse von Marktdaten zu Angebot und Nachfrage macht für eine langfristige Preisprognose auch ein Blick auf das Chartbild Sinn. Häufig ist hier auf den ersten Blick eine Tendenz sichtbar.
✓ Heizölpreise im Internet vergleichen
Regelmäßiges Vergleichen und Beobachten sollte deshalb zum Pflichtprogramm für preisbewusste Ölheizungsbesitzer gehören. Damit die "Pflicht" nicht zur Belastung wird, sondern schnell erledigt ist und Sparen richtig Spaß macht, gibt es HeizOel24!
Zusätzlich zum aktiven Preisvergleich über den Heizölrechner gibt außerdem die Möglichkeit, sich über kostenlose Preisabos oder einen individuell einstellbaren Preisalarm informieren zu lassen. Bei Unterschreitung Ihres hinterlegten Schwellenwerts wird Ihnen eine E-Mail oder wahlweise auch ein Push-Nachricht aufs Smartphone geschickt. Dieses Informationsangebot ist natürlich kostenlos und unverbindlich.
Kunden, mit genauen Preisvorstellungen, die direkt kaufen möchten, sobald ein Händler zum "Wunschpreis" liefert, können über MeinPreis ein limitiertes Kaufgesuch hinterlegen. MeinPreis - die Limit-Order für Heizöl
Heizölpreise vergleichen und beobachten ist also kein Hobby, sondern allen Verbrauchern zu empfehlen, die preiswert Heizöl kaufen möchten!
✓ Bildung der Heizölpreise in Deutschland
Weitere Einflussfaktoren sind die regionale Nachfrage, die Wetterentwicklung, die Preispolitik des Mineralölhandels sowie die Mineralöl- und Mehrwertsteuer. Besonders in Zeiten hoher Nachfrage hat auch die Nachversorgung der Raffinerien und landesweit verteilter Großtanklager Einfluss auf die Preise. Es ist nicht nur wichtig, dass insgesamt genug Öl da ist, sondern, dass es auch regional verfügbar ist, wo es vom Heizölhandel gebraucht wird. Ein Blick auf die Öl-Infrastruktur zeigt, wie das Öl zum Verbraucher gelangt.
Wichtigster europäischer Hafen für die Löschung der Öltanker ist Rotterdam. Von hier aus werden besonders die Gebiete am Rhein, bis hinauf nach Basel versorgt. Ostdeutschland erhält viel Öl per Pipeline aus Osteuropa. Bayern und der Süden haben Anschluss an Pipelines aus dem Mittelmeerraum.
U.a. an den Raffineriestandorten Ingolstadt, Karlsruhe, Leuna, Schwedt, Hamburg, Gelsenkirchen und Wesseling entstehen aus dem Rohöl die verschiedenen Produkte wie Benzin, Kerosin und natürlich Diesel und Heizöl. Unsere Dieselpreise finden Sie in einer separaten Auflistung.