Ölpreise zeigen sich unentschlossen

Die Heizölpreise sind mit geringen Aufschlägen in den Montagshandel gestartet. Kunden müssen mit Teuerungen von bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl rechnen.

Und täglich grüßt das Murmeltier – die Meldungen zum Thema OPEC und Produktionskürzungen reißen nicht ab. Am Wochenende hatten sich Vertreter Russlands und Saudi-Arabiens bezüglich der geplanten Kürzungsmaßnahmen in Riad getroffen. Der russische Energieminister betonte abermals, das Land sei nur bereit für eine Teilnahme an einem möglichen Abkommen wenn sich alle OPEC Mitglieder einigen können. Und genau das scheint zunehmend aussichtsloser. Die OPEC-Länder Iran, Libyen und Nigeria sollen bei dem Deal bekanntlich Sonderregelungen erhalten und das fordert nun auch der Irak, ließ man aus Bagdad vermelden. Das Dilemma wird immer deutlicher und hält die Ölpreise auf Trab. Kurzfristig steigen sie wieder etwas an, stecken aber derzeit in einer Konsolidierungsphase und tendieren seitwärts.

Auch unsere Heizölpreise finden in diesen Tagen keine klare Richtung aber der übergeordnete Aufwärtstrend, der nun schon seit fast einem Monat anhält, hat weiter Bestand. Am Binnenmarkt ist es wieder etwas ruhiger geworden, sodass der Handel die Bestellungen der letzten Wochen abarbeiten kann. Hier gibt es noch ausreichend zu tun. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 51,82 $, Gasöl ca. 467 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,30 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,089 (Euro fester)
Franken/US Dollar: ca. 0,994 (Franken leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht steigend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

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