Heizölpreis 30 - 40 % unter Vorjahr - Kunden greifen weiter zu!

20.01.15 • 11:37 Uhr • HeizOel24 News

Die Börsen sind mit unveränderter Tendenz in den Dienstagshandel gestartet. Die Ölpreise kommen nicht auf die Beine, der Euro bleibt schwach und der deutsche Aktienmarkt haussiert im Vorfeld der EZB-Sitzung weiterhin.

Am Ölmarkt ging es gestern ruhiger zu als zuletzt. In den USA hatten die Präsenzbörsen aufgrund des „Martin Luther King Day“ geschlossen. Die Ölpreise entwickelten sich im gestrigen Tagesverlauf leicht rückläufig und bleiben auch am Dienstagvormittag weich. Ein Barrel Rohöl (Brent Crude Nordseeöl) kostet aktuell 48,50 Dollar. Die Tonne und Gasöl (Börsenwert für Heizöl und Diesel) wird mit 475 Dollar je Tonne gehandelt. Der Euro konnte sich leicht erholen, steht aber heute Morgen neuerlich unter Abgabedruck. Schwache Wirtschaftsdaten aus China ziehen sowohl die Ölpreise nach unten als auch die europäische Währung in Mitleidenschaft. 7,4 % Wachstum wären für Europa ein Traum, in China dagegen bedeuten die neuesten BIP-Zahlen das schwächste Jahresplus seit 24 Jahren. Der IWF rechnet für 2015 mit einer weiteren Abkühlung auf 6,8 %.

Heizöl im Inland bleibt billig und entsprechend gefragt. Auch die kühleren Temperaturen dürften dem Handel zum Wochenauftakt ein Nachfrageplus beschert haben. Das Wetter in der kommenden Woche zeigt immerhin Ambitionen für einen Durchschnittswinter. Strenger Frost und Schnee bis ins Flachland sind dagegen kaum zu erwarten.

Anhand der Daten zum Online-Heizölmarkt wird die aktuelle Entwicklung besonders deutlich: Das im Internet gehandelte Heizölvolumen hat sich gegenüber der ersten Januar-Hälfe 2014 in etwa verdoppelt. Damit setzt sich der stark steigende Umsatztrend aus dem Dezember nahtlos fort. Interessant ist, dass auch die Zahl der Beobachter weiterhin extrem hoch ist. D.h. viele Kunden analysieren die Ölpreisentwicklung derzeit noch und spekulieren auf noch günstigere Zeiten. In Deutschland und Österreich sind etwa dreimal so viele Heizölverbraucher im Internet auf der Pirsch, wie im vergangenen Jahr. In der Schweiz sind es fünfmal so viele. Hier war der Januar 2014 aufgrund der CO2-Abgabenerhöhung ausgesprochen umsatzschwach. In Deutschland und Österreich ist Heizöl weiterhin rund ein Drittel günstiger als vor einem Jahr. In der Schweiz sparen Kunden aufgrund der günstigen Franken-Entwicklung sogar 40 %, wenn sie jetzt Heizöl kaufen. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 48,50 $, Gasöl ca. 470 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,3 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,160 (Euro etwas fester)
US Dollar/Franken: ca. 0,874 (Franken leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis weiter unter Druck
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise im Abwärtstrend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Ölpreisentwicklung lässt weiterhin keine rasche Teuerung vermuten. Im Gegenteil: Öl und damit Heizöl und Benzin könnten längerfristig billig bleiben. In dieser Woche sollten Kunden besonders auf den Donnerstag achten. Infolge der EZB-Sitzung ist die Gefahr groß, dass der Euro weiter abrutscht und sich Heizöl im Inland dadurch verteuert. www.heizoel24.de - 20.01.2015

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