Heizöl weiter günstig - Nachfrage stark gestiegen

17.03.14 • 12:11 Uhr • HeizOel24 News

Das Niveau der Heizölpreise bleibt günstig. Zu Beginn der neuen Woche müssen Verbraucher zwar leichte Aufschläge hinnehmen, profitieren aber Weiterhin von Inlandsnotierungen, die sich in der Nähe des bisherigen Jahrestiefs bewegen.

In Deutschland und Österreich muss man rund zweieinhalb Jahre zurück schauen, um ähnlich günstige Heizölpreise im Chartbild zu sichten. In der Schweiz zeigte die Preiskurve durch das Franken-Dollar-Verhältnis und die CO2-Abegabenerhöhung zum Jahreswechsel einen anderen Verlauf. Immerhin hat der Preisrutsch seit Jahresbeginn dazu geführt, dass Heizöl nicht mehr teurer ist, als im Dezember letzten Jahres. Der CO2-Aufschlag von 6,5 Rappen je Liter wurde vollständig kompensiert.

Preisrückgang, politisches Geschehen und das zuletzt nicht mehr ganz so milde Wetter haben dafür gesorgt, dass die Heizölbranche zum Ende der Heizperiode noch einmal einen kleinen Auftragsboom erlebt. Viele Verbraucher sehen das Abwärtspotential der Heizölpreise offenbar als ausgereizt an und bevorraten sich bereits jetzt für den kommende Winter. Andere wiederum tanken Kleinmengen von 500 bis 1.000 Liter, um die letzten kalten Tage zu überstehen und die Warmwasserbereitung im Sommer zu sichern. Die erste Märzhälfte brachte dem Handel bereits genauso viel Umsatz wie der gesamte Februar, der als einer der schwächsten Heizölmonate der letzten Jahre in die Statistik eingehen dürfte. Aktuell liegen die Auftragseingänge auf dem höchsten Stand seit September 2013.

Der starke Euro, der sich weiter im Bereich von 1,39 Dollar hält und der tendenziell weiche Ölmarkt, machen allerdings Hoffnung, dass das aktuelle Preisniveau für Heizöl noch nicht das Ende des Abwärtstrends darstellt. Am Montagvormittag sind die Gasölpreise unter die psychologisch wichtige Marke von 900 Dollar je Tonne gefallen. Rohöl (Brent Crude Norseeöl) kostet 107,70 Dollar je Barrel. Bei günstigem Verlauf ist ein Test der Tiefststände aus dem Jahr 2011 möglich. Diese liegen bei rund 73 Cent je Liter Heizöl in Deutschland und rund 85 Cent je Liter in Österreich. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 107,70 $, Gasöl ca. 897 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,30 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,389 (nahezu unveränd.)
Franken/US Dollar: ca. 1,143 (nahezu unveränd.)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:Der Hang zum Internet ist ungebrochen. Immer mehr Kunden kaufen online Heizöl. Besonders für Verbraucher, die etwas längere Lieferfristen in Kauf nehmen bietet der Handel maximale Rabatte. www.heizoel24.de - 17.03.2014

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,68 €
Veränderung
-0,10 %
zum Vortag
100,68 €
/100l
Prognose
+0,20 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 30.04.2024, 08:30
$/Barrel -0,35%
Gasöl 778,50
$/Tonne -0,29%
Euro/Dollar 1,0693
$ -0,26%
US-Rohöl 82,45
$/Barrel -0,34%
Börsendaten
Montag
17.03.2014
12:11 Uhr
Schluss Vortag
16.03.2014
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Montag
17.03.2014
12:11 Uhr
Schluss Vortag
16.03.2014
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Waffenstillstandsverhandlungen bringen Ölpreisabwärtsdruck
29.04.24 • 11:21 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise geben zum Wochenstart um bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen pro Liter nach. Hintergrund sind die wieder aufgenommenen Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas, auch wenn die Erfolgsaussichten aktuell angezweifelt werden. Zusätzlich Preisdrückend wirken die rückläufigen chinesischen Industrieumsätze. Durch die zuletzt positiven Bruttoinlandsproduktzahlen Chinas, gibt es Weiterlesen
Heizölpreise auf Richtungssuche
26.04.24 • 08:59 Uhr • Fabian Radant
Auch heute starten die Heizölpreise mit nur minimalen Abweichungen zum Vortag in den Handel. Preissteigernde Faktoren, wie die Vorbereitung einer weiteren Bodenoffensive Israels in Palästina, halten sich die Waage mit tendenziell Preisdrückenden Neuigkeiten, wie dem schwächer als erwartet wachsendem Bruttoinlandsprodukt der USA. Insgesamt profitieren die Ölpreise allerdings von den andauernden Kriegen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.124 Bewertungen