Heizölpreise gehen leichter ins Wochenende

05.09.25 • 10:57 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Nach den jüngsten Preisabschlägen zeigen sich die Rohölmärkte am Freitagmorgen stabil. Die DOE-Bestandsdaten fielen zwar bearisher aus, wurden vom Markt aber kaum beachtet. Alle Augen richten sich nun auf das OPEC+-Treffen am Sonntag, bei dem höhere Fördermengen beschlossen werden könnten. In der DACH-Region gehen die Heizölpreise im Durchschnitt um 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter nach unten. Verbraucher spekulieren jetzt auf weitere Preisabschläge in der kommenden Woche.

Die Ölpreise sind am Donnerstag unter Druck geraten, nachdem das Department of Energy (DOE) in seinem wöchentlichen Bericht höhere Lagerbestände bei Rohöl und Destillaten auswies. ICE Gasoil ging auf auf 698,75 US-Dollar zurück. Damit setzte sich die Schwächephase des Vortages fort. Brent und WTI gaben nach, zeigen sich aber im Freitagshandel vorerst stabil. Ein Barrel der Nordseesorte Brent wird aktuell mit 66,72 US-Dollar gehandelt (-0,19 %). Die US-Sorte WTI notiert bei 63,17 US-Dollar (-027 %).

Die DOE-Zahlen bestätigten die API-Daten vom Mittwoch weitgehend. Die Rohölvorräte legten landesweit um +2,4 Mio. Barrel zu – bei gleichzeitig höherem Importniveau und rückläufiger Inlandsnachfrage. Auch bei den Destillaten wurden Aufbauten registriert, während sich bei Benzin ein Rückgang um -3,8 Mio. Barrel zeigte. Insgesamt verzeichneten die Lager einen Zuwachs von über +7 Mio. Barrel, was den Markt tendenziell belastet.

Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich nun ganz auf das anstehende OPEC+-Treffen am Sonntag. Gerüchte, wonach über eine frühzeitige Rücknahme freiwilliger Förderkürzungen gesprochen werden soll, setzen die Ölpreise unter Druck. Noch ist nicht klar, ob sich die OPEC+ tatsächlich auf eine weitere Produktionssteigerung verständigt.

Die Heizölpreise in Deutschland zeigen nach der Aufwärtsbewegung zum Wochenbeginn Anzeichen einer leichten Entspannung. Im bundesweiten Durchschnitt liegt der Preis am Freitagvormittag bei rund 90 Cent je Liter, und damit gut einen Cent unter dem Preis zur Wochenmitte. Die Nachfrage ist nach dem jüngsten Rückgang etwas zurückgegangen, da Ölheizer nun auf weiteres Abwärtspotenzial hoffen. Auch in der Schweiz und in Österreich haben die Heizölpreise zum Wochenende etwas nachgegeben. Größere Ausschläge im Chart sind jedoch nicht zu verzeichnen.

HeizOel24-Tipp: Sie warten auf einen bestimmten Preis? Kein Problem! Legen Sie ihn fest und wir informieren Sie per E-Mail bzw. Push-Nachricht, wenn dieser erreicht ist. Nutzen Sie einfach die Preisalarm-Funktion in der Angebotsliste. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
89,47 €
Veränderung
-0,40 %
zum Vortag
89,47 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 05.12.2025, 04:12
$/Barrel -0,46%
Gasöl 671,50
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,165
$ +0,07%
US-Rohöl 59,44
$/Barrel -0,44%
Börsendaten
Freitag
05.09.2025
10:57 Uhr
Schluss Vortag
04.09.2025
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
66,90 $
pro Barrel
66,85 $
pro Barrel
+0,07%
Gasöl
697,00 $
pro Tonne
694,00 $
pro Tonne
+0,43%
Euro/Dollar
1,1679 $
1,1648 $
+0,27%
(etwas fester)
USD/CHF
0,8038 CHF
0,8053 CHF
-0,19%
(konstant)
Heizölpreis
Freitag
05.09.2025
10:57 Uhr
Schluss Vortag
04.09.2025
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
90,17 €
90,34 €
-0,19%
Österreich
109,63 €
109,73 €
-0,10%
Schweiz
94,19 CHF
93,77 CHF
+0,45%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Öl- und Heizölpreise bewegen sich mit Vorsicht
04.12.25 • 10:36 Uhr • Janin Wordel
Nach den deutlichen Verlusten vom Vortag starten die Ölpreise heute etwas fester. Ein neuer ukrainischer Drohnenangriff auf die Druschba-Pipeline sorgt am Morgen für Nervosität. Gleichzeitig belasten die jüngsten US-Ölbestandsdaten vom DOE. Im Inland halten sich die Heizölpreise weitgehend auf dem Niveau von gestern, mit leichter Abwärtstendenz.Der Mittwoch begann für die Ölfutures mit einer eher verhaltenen Weiterlesen
Heizölpreise im Abwärtsrausch
03.12.25 • 09:57 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise kamen gestern ins Straucheln, nachdem frische API-Daten die Produktmärkte unter Druck setzten. Rohöl fand zeitweise Halt, rutschte dann aber an wichtigen Chartmarken ab. Gasoil blieb schwach und zog die Heizölpreise im Inland weiter nach unten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ergeben sich damit deutliche Preisabschläge von bis zu einem Cent bzw. Rappen je Liter. Entsprechend Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv