API-Bericht treibt Heizölpreis aufwärts

02.07.25 • 10:51 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Aufgrund einer sehr ruhigen Nachrichtenlage am Ölmarkt verursacht der Bericht des API eine überproportionale Reaktion des Heizölmarktes und sorgt für Anstiege von bis zu 1,3 Cent bzw. Rappen pro Liter.

Der Euro stagniert weiterhin bei 1,17 Dollar und wartet wie die Ölpreise auf klare Richtungsimpulse. Die Rohölsorten Brent und WTI werden derzeit mit 67 bzw. 65 Dollar pro Fass und ICE Gasoil mit 703 Dollar pro Tonne gehandelt.

Während die Rohölpreise stagnieren, stiegen die Destillatpreise, zu denen auch Heizöl gehört, spürbar an. Hintergrund ist der neuste Bericht des US-amerikanischen Ölindustrieinteressenverbandes, dem American Petroleum Institute (API). Der Bericht zeigt überraschende Aufbauten der Rohöl- und Benzinbestände der USA. Gleichzeitig sanken die Destillatbestände mehr als doppelt so stark wie vom Ölmarkt erwartet.
Es bleibt abzuwarten, ob der für heute Nachmittag erwartete Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) die Daten des API bestätigt. Oft liefert der DOE-Bericht Daten mit geringeren als vom API prognostizierten Werten. Dies würde dann potentiell für eine Heizölpreisreduktion sorgen.

Abgesehen vom API-Bericht gibt es derzeit keine kurzfristig absehbaren preisbeeinflussenden Faktoren. Die Lage im Nahen Osten scheint sich wieder entspannt zu haben und die OPEC+ wird voraussichtlich am Wochenende erneut eine deutlich stärker als ursprünglich geplante Erhöhung der Förderquoten verkünden. Der größte Ölproduzent des Ölförderkartells Saudi-Arabien verschiffte im Juni bereits rund 450.000 B/T mehr Rohöl als im Mai dieses Jahres.

Der neuerliche Heizölpreisanstieg schickt die Nachfrage auf Talfahrt, während gleichzeitig das Interesse weiterhin bei dem knapp Viereinhalbfachen des jahreszeitüblichen Wertes liegt.
Die Heizölpreise in Österreich haben sich immer noch nicht von dem Israel-Iran-Krieg erholt, sanken allerdings heute Vormittag um im Schnitt 0,2 Cent pro Liter. In der Schweiz und in Deutschland stiegen sie dagegen um durchschnittlich 0,95 Rappen bzw. 1,3 Cent pro Liter Heizöl.
Der Ölmarkt geht derzeit davon aus, dass sich die Rohölpreise in der Spanne der ersten beiden Tage dieser Woche bewegen. Für Heizölinteressenten mit akutem Bedarf dürfte, der für heute Nachmittag erwartete Bericht des DOE ausschlaggebend für eine kurzfristige Tankbefüllung werden. -fr-

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