Volatiler Heizölpreisseitwärtstrend zeichnet sich ab

06.06.25 • 10:27 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Heizölinteressenten profitieren heute Vormittag von leichten Preisrückgängen von bis zu 0,45 Rappen bzw. Cent pro Liter. Die Verhandlungen im Handelskrieg zwischen den USA und China wurden diese Woche wieder aufgenommen, haben aber noch keine nennenswerten Auswirkungen auf den Ölmarkt. Währenddessen wird das aktuelle Abwärtspotential von einem möglichen israelischen Angriff auf den Iran sowie potentiellen weiteren US-amerikanischen Sanktionen gegen den venezuelischen Ölsektor begrenzt.

Der Euro hält sich noch bei 1,14 Dollar, folgt allerdings den Ölpreisen auf einem leichten Abwärtstrend. Allerdings werden auch die Rohölpreise für Brent und WTI noch auf den gestrigen Vormittagswerten von 65 bzw. 63 Dollar pro Fass gehandelt. Einzig ICE Gasoil gab bereits leicht nach und notiert derzeit bei 622 Dollar pro Tonne.

Die USA befinden sich wieder in aktiven Verhandlungen mit Kanada und China, um jeweils ein Handelsabkommen zu schließen und die Zölle wieder abzuschaffen. Laut der chinesischen Staatsnachrichtenagentur Xinhua wurden die Verhandlungen auf Bitten der USA wieder aufgenommen. Vorerst senken die Zölle noch die Ölnachfrage in den betroffenen Ländern und senken die Preise. Sollte es zu relevanten Einigungen kommen, dürfte die Nachfrage wiederum steigen und die Ölpreise mit nach oben ziehen.

Der leichte Abwärtstrend der Ölpreise wird derzeit allerdings durch potentielle weitere Verschärfungen der US-amerikanischen Sanktionen gegen den venezuelischen Ölsektor ausgebremst. Zusätzlich ist immer noch unsicher, ob Israel den Iran, im Zuge der gescheiterten Verhandlungen zum Atomabkommen zwischen dem Iran und den USA, angreifen wird.

Trotz der wieder leicht gesunkenen Ölpreise sank die Heizölnachfrage, im Vergleich zum jahreszeitüblichen Wert, um zehn Prozent. Gleichzeitig suchen weiterhin rund viereinhalb Mal so viele Interessenten wie jahreszeitüblich nach einem passenden Angebot auf HeizOel24.
Während die Heizölpreise in Deutschland und Österreich heute Vormittag nahezu auf dem Vortagesniveau verharren, sanken sie in der Schweiz im Schnitt um 0,45 Rappen pro Liter.
Heizölnutzer mit akutem Bedarf profitieren auch weiterhin von Preisen nahe des aktuellen Dreijahrestiefs. Derzeit sprechen viele Faktoren für steigende Heizölpreise. Hier wäre die Fahrsaison in den USA zu nennen. Diese wird in Ihren Auswirkungen allerdings durch den Ölproduktbestandsaufbau in den USA in der vergangenen Woche ausgebremst. Zusätzlich scheinen sowohl die USA als auch China stark an einer Entspannung der Handelsbeziehungen interessiert zu sein. Sollte hier eine dauerhafte Lösung gefunden werden, würde dies die Ölnachfrage und -preise ebenfalls antreiben. Zusätzlich steht noch ein israelischer Angriff auf den Iran im Raum, welcher die Ölexporte im gesamten Nahen Osten negativ beeinflussen könnte. -fr-

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