Heizölpreise fallen deutlich

22.05.25 • 09:48 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Ein überraschender Aufbau der US-amerikanischen Ölbestände sorgt heute Vormittag für deutlichen Ölpreisabwärtsdruck. Davon profitieren auch die Heizölpreise, welche um bis zu 1,1 Rappen bzw. Cent pro Liter nachgeben.

Der Euro stagniert bei 1,13 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise einem moderaten Abwärtstrend folgen. Die Nordseerohölsorte Brent fiel mit 63 Dollar pro Fass unter die psychologisch wichtige 65-Dollar-Marke. Die US-amerikanische Sorte WTI hält sich derweil noch knapp bei 60 Dollar pro Fass. ICE Gasoil fiel deutlich auf 604 Dollar pro Tonne.

Ein überraschender Ölbestandsanstieg der USA drückt derzeit auf die globalen Ölpreise. Während der Ölmarkt leichte Abbauten bei den Rohöl-, Destillat- und Benzinbeständen prognostizierte, zeigte der neue Bericht des US-amerikanischen Department of Energie (DOE) leichte Aufbauten. Dies weckt am Ölmarkt Nachfragesorgen beim größten Ölkonsumenten der Welt.
Analysten gehen allerdings auch davon aus, dass der dadurch ausgelöste Abwärtstrend nur kurzfristigen Bestand haben wird. Am 26.05.25 läutet der US-amerikanische Memorial Day die dortige Fahrsaison ein. Diese stützt die US-amerikanische Ölnachfrage in der Regel über mehrere Wochen.

Möglicher Aufwärtsdruck besteht derweil fort. Zum einen gelingt es den USA und dem Iran scheinbar doch nicht sich kurzfristig auf einen Atomdeal zu einigen. Da zusätzlich der US-amerikanische Geheimdienst Anzeichen für einen möglichen israelischen Angriff auf den Iran veröffentliche, könnte es hier zu einer Einschränkung der Ölexporte im Nahen Osten kommen.
Zum anderen gab die Ukraine an, dass sie ihre europäischen Partner um härtere Sanktionen gegen Russland bitten will. Unter anderem wirbt die Ukraine für eine Sanktionierung von Käufern russischen Öls.

p>Die heute Vormittag wieder fallenden Ölpreise sorgen derzeit für eine Verdopplung der jahreszeitüblichen Heizölnachfrage. Gleichzeitig vergleichen mehr als fünf Mal so viele Interessenten als Jahreszeit üblich die Preise auf HeizOel24. Die Heizölpreise in Österreich sanken heute Vormittag nur um minimale 0,05 Cent pro Liter. Währenddessen gaben sie in Deutschland und der Schweiz im Schnitt um 0,3 Cent bzw. 1,1 Rappen pro Liter Heizöl nach.
Sollten sich keine der bisher bekannten potentiellen Preistreiber, wie ein israelischer Angriff auf den Iran, materialisieren, dürften die Heizölpreise heute weiter nachgeben. Damit nähert sich der Heizölpreis in der DACH-Region wieder seinem derzeitigen Dreijahrestief an. Bereits jetzt können Risikoaverse Heizölinteressenten von sehr niedrigen Preisen profitieren und den eigenen Tank befüllen. -fr-

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