Heizölpreis sinkt dank gestiegener Ölproduktbestände

09.01.25 • 09:47 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der neuste Bericht des DOE sorgt für sinkende Ölpreise. Zwar sanken die Rohölbestände, die Ölproduktbestände stiegen allerdings weit stärker an. Begrenzt wird der Abwärtsdruck durch vom Ölmarkt erwartetes kaltes Wetter und eine frühe hohe Reiseaktivität in China.

Der Euro droht unter die 1,03 Dollar Marke zu fallen und folgt einer leichten Abwärtstendenz, während die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse warten. Die Rohölsorten Brent und WTI fielen auf 76 bzw. 73 Dollar pro Fass und ICE Gasoil auf 699 Dollar pro Tonne.

Der neuste Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) sorgt für Ölpreisabwärtsdruck. Zwar fielen die Rohölbestände um 959.000 Fass und damit rund fünf Mal so stark wie vom Markt erwartet, auf der anderen Seite stiegen die Benzin- und Destillatbestände, zu denen auch Heizöl gehört, stiegen mit 6,3 bzw. 6,1 Mio. Fass vier bzw. zehn Mal so stark wie erwartet.
Da der Ölmarkt allerdings einen kalten Winter in den USA und Europa und damit eine kurzfristig stark steigende Nachfrage erwartet, ist der Abwärtsdruck eingeschränkt.

Saudi-Arabien hob für den kommenden Februar seine Exportpreise nach China an, was eine geringere Nachfrage und damit sinkende Ölpreise generieren dürfte. Ausgeglichen wird dieser Effekt teilweise von einer frühzeitig hohen Reiseaktivität für das dortige Neujahresfest.

Die Füllstände in der D-A-CH-Region sinken, während die Anzahl der Heizölkäufe weiterhin unter und die Anzahl der Interessenten auf HeizOel24 weit über dem Jahreszeit üblichen Durchschnitt liegen.
In Österreich stagnieren die Heizölpreise heute Vormittag auf dem aktuellen Dreimonatshoch, während sie in der Schweiz und Deutschland um im Schnitt 0,35 Rappen bzw. Cent pro Liter sanken. Vor allem im Westen und Süden der Bundesrepublik gibt es allerdings eine Vielzahl an regionalen Angeboten mit deutlich stärkeren Heizölpreisrückgängen. -fr-

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