Ölmarkt fokussiert auf Nahostkonflikte

24.10.24 • 08:59 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Trotz fundamental preisdrückender Faktoren, wie den letzte Woche veröffentlichen und hinter den Markterwartungen zurückbleibenden chinesischen Wirtschaftsdaten oder dem gestern Nachmittag veröffentlichten Bericht des DOE, fokussiert sich der Ölmarkt auf potentielle Preistreiber. Anfang dieser Woche war es die Hoffnung auf eine möglicherweise erstarkende chinesische Ölnachfrage und heute ist es die mögliche Eskalation des Nahostkonfliktes in Verbindung mit der anstehenden US-amerikanischen Präsidentschaftswahl.

Der Euro stagniert bei 1,07 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise einem leichten Aufwärtstrend folgen. Dennoch starten die Rohölsorten Brent und WTI mit 75 bzw. 71 Dollar pro Fass auf dem Niveau des gestrigen Vormittags in den Handel. ICE Gasoil konnte sich derweil minimal auf 674 Dollar pro Tonne steigern.

Gestern Nachmittag veröffentlichte das US-amerikanische Department of Energy (DOE) seinen wöchentlichen Bericht über die US-amerikanischen Ölbestände. Besonders der Anstieg von 5,5 Mio. Fass Rohöl, im Vergleich zu dem vom Ölmarkt erwarteten Anstieg von 0,8 Mio. Fass, sorgte für Abwärtsdruck. Zusätzlich stiegen die Benzinbestände überraschend an. Dennoch konnte sich der preissenkende Effekt am Ölmarkt nicht durchsetzen.

Stattdessen fokussiert sich der Ölmarkt auf den bisher ausbleibenden Erfolg des US-amerikanischen Außenministers, die Lage im mittleren Osten zu deeskalieren. Trotz seiner Bemühungen griff Israel die syrische Hauptstadt Damaskus an und es kam zu erneuten Kampfhandlungen zwischen der im Libanon ansässigen Hisbollah und Israel. Mit der am fünften November 2024 stattfindenden US-amerikanischen Präsidentschaftswahl erwarten einige Ölmarktteilnehmer eine potentielle Abkehr der USA von ihren derzeitigen Friedensbemühungen.

Heute Vormittag sanken die Heizölpreise in Österreich um durchschnittlich 0,05 Cent pro Liter, während sie in der Schweiz stagnieren und in Deutschland im Schnitt um 0,2 Cent stiegen. Dennoch gibt es vor allem im Osten und Westen der Bundesrepublik signifikante regionale Heizölpreisabwärtsbewegungen. -fr-

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