Potentieller Waffenstillstand drückt Ölpreise nach unten

09.10.24 • 08:51 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Nachdem die Hisbollah-Miliz erstmals von ihrer Forderung für einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas abgewichen ist, scheint ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah wahrscheinlich. Zusätzlich korrigierte die EIA den globalen Ölverbrauch 2024 nach unten. Beides sorgt für Abwärtsdruck am Ölmarkt.

Der Euro hält sich bei 1,09 Dollar und wartet wie die Ölpreise, welche deutlich unter den gestrigen Vormittagswerten in den Handel starten, auf neue Richtungsimpulse. Die Rohölsorte Brent wird derzeit mit 77 Dollar pro Fass gehandelt, währen die Rohölsorte WTI mit 73 Dollar pro Fass unter die psychologisch wichtige 75 Dollar Marke fiel. ICE Gasoil hält sich mit 702 Dollar pro Tonne noch knapp oberhalb der psychologisch wichtigen 700 Dollar Marke.

Die Ölpreise gaben nach der Fernsehansprache eines hochrangigen Hisbollah-Mitgliedes deutlich nach. In diesem gab die Hisbollah an, nicht mehr auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas zu bestehen, wenn dies bedeutet einen Waffenstillstand zwischen der Hisbollah und Israel zu erreichen. Dies macht eine Deeskalation in der Region wesentlich wahrscheinlicher, auch wenn der Ölmarkt immer noch Angst vor der Möglichkeit eines israelischen Angriffs auf die iranische Ölinfrastruktur hat.

Ebenfalls Ölpreis drückend wirkt sich der neuste Bericht der US-amerikanischen Energy Information Administration (EIA) aus. In diesem korrigierte die EIA ihren durchschnittlichen globalen Ölverbrauchsausblick für 2024 um 20.000 B/T nach unten. Hintergrund ist der hinter den Ölmarkterwartungen zurückbleibende Ölverbrauch in den beiden größten Volkswirtschaften China und den USA.

Während die Heizölpreise in der Schweiz heute Vormittag stagnieren, fielen sie in Österreich um durchschnittlich 0,1 und Deutschland um 0,45 Cent pro Liter. Damit liegen sie nur noch in sechs Bundesländern über durchschnittlich einem Euro pro Liter. Regional gibt es viele Angebote mit teils deutlich stärkeren Rückgängen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Sie warten auf einen bestimmten Heizölpreis? Wir benachrichtigen Sie gerne, wenn dieser erreicht ist. Aktivieren Sie dazu einfach den Preis-Alarm im Info-Center. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
90,75 €
Veränderung
-0,22 %
zum Vortag
90,75 €
/100l
Prognose
-0,84 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 02.10.2025, 09:12
$/Barrel -0,06%
Gasöl 686,25
$/Tonne -0,33%
Euro/Dollar 1,1752
$ +0,19%
US-Rohöl 61,78
$/Barrel -0,03%
Börsendaten
Mittwoch
09.10.2024
08:51 Uhr
Schluss Vortag
08.10.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
77,43 $
pro Barrel
77,45 $
pro Barrel
-0,03%
Gasöl
701,75 $
pro Tonne
703,50 $
pro Tonne
-0,25%
Euro/Dollar
1,0964 $
1,0979 $
-0,14%
(konstant)
USD/CHF
0,8576 CHF
0,8571 CHF
+0,06%
(konstant)
Heizölpreis
Mittwoch
09.10.2024
08:51 Uhr
Schluss Vortag
08.10.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
98,87 €
99,27 €
-0,40%
Österreich
111,30 €
111,40 €
-0,10%
Schweiz
100,16 CHF
100,16 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Ölpreise schwächeln – Heizöl zieht leicht an
01.10.25 • 11:55 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise setzten am Dienstag ihre Abwärtsbewegung fort. Brent blieb knapp über 65 US-Dollar je Barrel, gedrückt von der Wiederaufnahme der Kirkuk-Ceyhan-Exporte, OPEC+-Spekulationen und gemischten US-Bestandsdaten. Am Mittwoch zeigen sich die Heizölpreise in Deutschland und in der Schweiz dagegen etwas fester, gestützt von den vorangegangenen Gasoil-Aufschlägen, einem schwächeren Euro und anhaltender Weiterlesen
Heizölpreise im freien Fall
30.09.25 • 10:09 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise haben am Montag deutlich nachgegeben und knüpfen im Dienstagshandel an ihre Verluste an. Vor allem die Wiederaufnahme der kurdischen Rohölexporte und ein neuer Gaza-Friedensplan sorgten für Verkaufsdruck. Heizölkunden in Deutschland und der Schweiz profitieren heute von spürbaren Preisabschlägen in Höhe von durchschnittlich 1,3 Cent bzw. 0,5 Rappen je Liter. In Österreich tendieren die Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv