Ölpreise durch Wettereinflüsse gesunken

23.02.23 • 11:15 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

In Deutschland, der Schweiz und Österreich sind im Vortagesvergleich die Heizölpreise gesunken. Im Norden der USA wütet ein Sturm, welcher die Ölpreise teils deutlich senkt. Der Bericht des US-amerikanischen API zeigt deutliche Aufbauten in sämtlichen Bestandskategorien.

Sowohl die Rohölsorten WTI und Brent, der Euro als auch ICE Gasoil haben im Vortagesvergleich an Wert verloren. ICE Gasoil ist unter die psychologisch wichtige 800 Dollar Marke gefallen und ist das einzige der vier Produkte, das sich nicht bereits wieder von den Verlusten erholt. Damit besteht theoretisch weiteres Abwärtspotential bei den heutigen Heizölpreisen. Ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI wird aktuell mit 74,13 Dollar, einem Plus von 0,34 Prozent, gehandelt. Ein Fass der Nordseesorte Brent wird aktuell mit 80,84 Dollar gehandelt, einem Plus von 0,46 Prozent. Der Euro wird aktuell mit 1,0617 Dollar, einem Plus von 0,1 Prozent, gehandelt. Der ICE Gasoil Terminkontrakt wird aktuell mit 792,50 Dollar gehandelt, einem Minus von 0,6 Prozent.

Kurzfristig negative Nachrichten für die Heizölpreise kommen aus den USA. Hier wird der Nordosten des Landes aktuell von einem Wintersturm heimgesucht. Laut amerikanischem Wetterdienst werden in einigen Teilen des Landes Temperaturen um die Minus 30 Grad Celsius sowie Windgeschwindigkeiten bis zu 96 km/h erwartet. Dies dämpft die Nachfrage nach Benzin und Kerosin, da der Verkehr zum Erliegen kommt, steigert allerdings die Nachfrage nach Heizöl, welches vor allem im Norden der USA noch häufig genutzt wird.

Preissenkende Nachrichten für die Heizölpreise kommen ebenfalls aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) hat gestern Nach seinen Bericht zu den Ölbeständen der USA veröffentlicht. Laut diesem sind die Rohölbestände des Landes erneut deutlich stärker als erwartet gestiegen und auch bei den Produkten kam es zu Aufbauten. Beim Rohöl hat der Markt Aufbauten in Höhe von zwei Mio. Barrel erwartet, laut API handelt es sich um ein Plus von zehn Mio. Barrel und damit dem Fünffachen der Markterwartung. Bei den Destillaten, zu denen auch Heizöl gehört, erwartete der Markt einen Rückgang von 0,7 Mio. Barrel, es kam laut API allerdings zu aufbauten von 1,4 Mio. Barrel. Bei den Benzin Beständen vermutete der Markt Aufbauten in Höhe von 0,4 Mio. Barrel und laut API ist es ein Plus von 0,9 Mio. Barrel. Steigende Bestände deuten in der aktuellen Zeit auf eine sinkende Nachfrage, welche zu sinkenden Ölpreisen führt.

In der D-A-CH-Region sind die Heizölpreise im Vortagesvergleich gesunken. In Österreich beträgt der Rückgang im Durchschnitt 0,05 Cent pro Liter Heizöl. In der Schweiz beträgt der Rückgang im Schnitt 0,3 Rappen und in Deutschland 0,7 Cent pro Liter. Die Anzahl der Bestellungen ging trotz der gesunkenen Preise im Vortagesvergleich um ca. 15 Prozent zurück. -fr-

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