Heizölpreise starten mit Aufschlägen in die Woche

24.01.22 • 12:32 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise starten fester in die neue Woche, gestützt von der knappen Versorgungslage und den politischen Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten. Entsprechend teurer zeigen sich auch die Heizölpreise in Deutschland und Österreich. Verbraucher müssen hier mit kräftigen Aufschlägen von durchschnittlich 1,5 Cent je Liter rechnen, während die Heizölpreise in der Schweiz unbewegt bleiben. Die Nachfrage ist weiterhin verhalten.

Die Ölpreise knüpfen am Montagmorgen an ihre Freitagsgewinne an und werden zu Beginn der neuen Handelswoche weiterhin von geopolitischen Spannungen und Sorgen über Lieferengpässen bullish unterfüttert. Die zunehmenden Spannungen in Osteuropa und im Nahen Osten sorgen auch an den Ölbörsen NYMEX und ICE für trübe Stimmung. Seit Jahresbeginn sind die Preise für die amerikanische Ölsorte WTI und die der Nordseesorte Brent um mehr als zehn Prozent gestiegen und markieren 7-jährige Höchststände. Angetrieben durch die knappe Versorgungslage bei gleichzeitig starker Rohöl-Nachfrage, bleiben die Ölpreise auf Aufwärtskurs. Am Morgen kletterten die Brent-Rohöl-Futures auf 88,21 US-Dollar pro Barrel. Die US-Rohöl-Futures von WTI legten um knapp 60 Cent zu und notierten im frühen Handel bei 85,71 US-Dollar pro Barrel. Damit erreichen beide Referenz-Rohölsorten ihren höchsten Stand seit Oktober 2014.

Angesteckt von der festen Tendenz an den Ölbörsen geht es auch mit den Heizölpreisen im Inland ein gutes Stück nach oben. Ölheizer brauchen ein starkes Nervenkostüm, denn die kalten Temperaturen zehren an den Ölvorräten und es muss bald nachgetankt werden. Der Blick auf den Energiemarkt verdeutlicht jedoch den entscheidenden Vorteil von Ölheizungen gegenüber Gasheizungen in puncto Preis. Denn Öl-Verbraucher bestimmen ihren Einkaufspreis selbst. Zudem gibt es die eine oder andere Stellschraube, um die maximale Heiz-Reichweite der Tankmenge zu erreichen. Zum Beispiel Super Heizöl anstatt Standard Öl zu tanken oder auch kleine Preisschwankungen zu nutzen. Auch die Menge hat Einfluss auf den Preis. Kleine Mengen haben meist einen höheren Literpreis als größere. Und zuletzt spielt natürlich auch die Lieferfrist eine wesentliche Rolle. Plane ich meine Ölbestellung rechtzeitig, spare ich mir Aufschläge für die schnellere Lieferung, weil sonst der Tank leerläuft.

HeizOel24-Tipp: Bestellung geplant? Das geht per HeizOel24-App nicht nur am schnellsten, sondern auch von überall. App öffnen, Preis checken und bei Bedarf auch gleich bestellen. HeizOel24. 24.01.2022

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,82 €
Veränderung
+0,22 %
zum Vortag
100,82 €
/100l
Prognose
-0,82 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 24.04.2024, 18:16
$/Barrel -0,59%
Gasöl 781,50
$/Tonne -0,64%
Euro/Dollar 1,0686
$ -0,15%
US-Rohöl 82,81
$/Barrel -0,71%
Börsendaten
Montag
24.01.2022
12:32 Uhr
Schluss Vortag
23.01.2022
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
87,71 $
pro Barrel
87,90 $
pro Barrel
-0,22%
Gasöl
771,00 $
pro Tonne
767,00 $
pro Tonne
+0,52%
Euro/Dollar
1,131 $
1,134 $
-0,26%
(etwas schwächer)
USD/CHF
0,9121 CHF
0,9109 CHF
+0,13%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
24.01.2022
12:32 Uhr
Schluss Vortag
23.01.2022
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
89,44 €
88,16 €
+1,45%
Österreich
92,26 €
92,05 €
+0,22%
Schweiz
106,91 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen
Ölpreissteigerung aufgrund globaler Risiken
23.04.24 • 11:02 Uhr • Fabian Radant
Trotz einer Entspannung zwischen Israel und dem Iran sorgen die neusten Truppenbewegungen Israels im Gazastreifen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Auch die erneuten ukrainischen Drohnenangriffe auf das russische Energienetz sowie die Waldbrände in Kanada wirken Ölpreis steigernd. Ob Venezuela mit dem Fokus auf Zahlung von Ölkäufen per Kryptowährung die wieder eingeführten US-Sanktionen umgehen kann, bleibt Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.068 Bewertungen