Fehlalarm? Börsen haken Gefahr durch Covid-Mutation ab

22.12.20 • 10:55 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

In einem nervösen Börsenumfeld können sich die Ölpreise im Bereich von 50 Dollar je Barrel Rohöl (Brent) festigen. Die nationalen Heizölpreise geben neuerlich etwas nach und präsentieren sich durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter tiefer als gestern. Die Heizölnachfrage geht auf niedrigem Niveau weiter zurück. Die Zahl der Marktbeobachter bleibt zumindest leicht überdurchschnittlich.

An den Börsen herrscht kurz vor Weihnachten alles andere als besinnliche Ruhe. Die Angst vor der rasanten Verbreitung einer neuen Covid19-Variante aus Großbritannien sorgte gestern zunächst für massive Verluste, ehe sich die Kurse am Nachmittag und Abend festigen konnten. Die Virus-Mutation ist offenbar doch nicht so neu gefährlich, wie es eilig agierende Politiker und spektakuläre Pressemeldungen in Europa vermuten ließen. In Amerika scherte man sich gleich gar nicht drum und legte den Fokus auf die Verabschiedung des lang angekündigten 900-Milliarden-Dollar-Hilfspakets im US-Senat. Der Leitindex Dow Jones konnte Anfangsverluste wett machen und schloss im Plus. Bis zum Abend unter Druck standen allerdings Öl-Werte, die sich erst heute berappeln können. Da das Handelsinteresse der Börsianer über die Feiertage für gewöhnlich gering ist, dürften die Kurse volatil bleiben. Breits kleine Umsätze können die Ölpreise deutlich schwanken lassen. Hinzu kommt die unberechenbare Berichterstattung zur Corona-Lage. Erfolge und Rückschläge sind derzeit an der Tagesordnung. Mit einer ersten Standortbestimmung, wo die Reise 2021 hin geht, ist Mitte Januar zu rechnen.

Der heimischen Heizölmarkt kommt, nach einem mitunter hektischen und äußerst spektakulären Börsen-Jahr 2020, mehr und mehr zur Ruhe. Verglichen mit dem Frühjahr als negative Ölpreise für Aufsehen sorgten und die Notierungen ins Bodenlose zu stürzen schienen, ist die aktuelle Lage am Ölmarkt sehr stabil. Entsprechend kleiner sind die täglichen Preisschwankungen geworden. Für Kunden bedeutet dies einerseits mehr Planungssicherheit und weniger Stress beim Kauf, andererseits ist die Zeit der ganz großen Heizölschnäppchen vorerst vorbei. Nichtsdestotrotz können sich die aktuellen Heizölpreise nach wie vor sehen lassen. Selbst in unter Berücksichtigung der neuen deutschen CO2-Zwangsabgabe liegen sie deutlich unter dem Durchschnitt der letzten 15 Jahre. Heizen mit Öl bleibt also günstig. Strategien zur globalen CO2-Vermeidung über Zertifikate liefern sinnvolle Ansätze zum Umweltschutz und sorgen für kleines Geld für Klimaneutralität beim Heizen. - ok

HeizOel24-Tipp: Wirksam – nicht teuer! Klimaneutrales Heizöl. Stellen Sie Ihren Heizölvorrat bei der Bestellung per Mausklick klimaneutral. Klima ist global und ca. 97 Prozent der Emissionen entstehen außerhalb der DACH-Region. Durch die gezielte Investition in Schwellenländern lässt sich mit geringem finanziellem Aufwand viel CO2 einsparen, bevor es freigesetzt wird. Umgerechnet auf den Liter Heizöl betragen die Kosten für die CO2-Kompensation mittels Klimazertifikat zumeist nur ca. einen Cent.HeizOel24 22.12.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
90,45 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
90,45 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 16.09.2025, 06:11
$/Barrel +0,22%
Gasöl 697,50
$/Tonne +0,22%
Euro/Dollar 1,1778
$ +0,11%
US-Rohöl 63,47
$/Barrel +0,30%
Börsendaten
Dienstag
22.12.2020
10:55 Uhr
Schluss Vortag
21.12.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
50,16 $
pro Barrel
50,79 $
pro Barrel
-1,24%
Gasöl
415,50 $
pro Tonne
418,75 $
pro Tonne
-0,78%
Euro/Dollar
1,2206 $
1,2237 $
-0,25%
(etwas schwächer)
USD/CHF
0,8872 CHF
0,8861 CHF
+0,12%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
22.12.2020
10:55 Uhr
Schluss Vortag
21.12.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
54,58 €
54,73 €
-0,26%
Österreich
59,14 €
59,14 €
0,00%
Schweiz
69,52 CHF
71,02 CHF
-2,12%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl fallend
Heizöl fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölmarkt startet mit Plus – Heizölpreise folgen
15.09.25 • 12:55 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise starten mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche. Brent hält sich bei gut 67 US-Dollar, Gasoil zieht am Montag ebenfalls an. Die Heizölpreise im Inland folgen der Marschroute und verteuern sich vielerorts um durchschnittlich 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Nachfrage ist nach dem Wochenende wieder belebter.Die Ölpreise legen zum Wochenbeginn moderat zu. Brent und WTI konnten Weiterlesen
Heizölpreise gehen günstig ins Wochenende
12.09.25 • 13:00 Uhr • Oliver Klapschus
Die Öl- und Heizölpreise gehen mit deutlichen Abschlägen ins Wochenende. In Deutschland und der Schweiz wird Heizöl je nach Region um bis zu 1,5 Cent bzw. Rappen je Liter günstiger. In Österreich bleiben die Preise gegen den Trend vorerst kontant. Im bundesdeutschen Durchschnitt fällt der Literpreis unter 90 Cent auf den niedrigsten Stand seit 1. September und heizt damit die Nachfrage stark an. Die Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv