Preise wie im August: Wer Heizöl braucht, kann jetzt zuschlagen!

26.11.18 • 12:40 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz fallen im Sog der Ölpreise am Weltmarkt. Nach herben Kursverlusten am Freitag können sich die Ölnotierung am Montagvormittag stabilisieren, ohne sich dabei jedoch spürbar zu erholen. Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent (Nordseeöl) kostet erstmals seit über einem Jahr weniger als 60 Dollar. Die Tagespreise für Heizöl sinken zunächst um durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter und Kunden sollten beobachten, ob sich im Tagesverlauf weitere Ermäßigungen einstellen, wie dies in den letzten Tagen oft der Fall war.

Das Schreckgespenst aus sinkender Nachfrage und steigendem Angebot treibt weiter sein Unwesen am Ölmarkt. Zu den weltweiten Konjunktursorgen am Rande des Handelsstreits zwischen den USA und China, den schleppenden Brexit-Verhandlungen und der drohenden Überschuldung Italiens gesellen sich schwache Wachstumsaussichten z.B. in Form des ifo-Geschäftsklimaindexes. Für die Einnahmen der Erdölexporteure ein giftiger Cocktail, da mit dem Januar ohnehin ein saisonaler Tiefpunkt der globalen Ölnachfrage bevorsteht. für Verbraucher ein Grund zur Freude, denn auch hierzulande befinden sich die Preise für Heizöl, Benzin und Diesel im Sinkflug.

Nach nunmehr 14 Tagen infolge mit sinkenden Preisen hat der Kursrutsch beim Heizöl seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht und das Tempo der Abwärtsbewegung hat sich am Montag verlangsamt. Dadurch, dass die Ölpreise am Weltmarkt leicht nach oben tendieren fallen die Abschläge bei den nationalen Heizölpreisen etwas geringer aus, als am Freitagabend zu erwarten war. Gleichzeitig bestehen die Transportprobleme am Rhein fort und auch die Raffineriekapazitäten in Bayern bleiben durch den Brand in Vohburg bis ins nächste Jahr hinein eingeschränkt. Auch die zu Wochenbeginn wieder voll entbrannte Nachfrage leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass sich der Abbau der Preisspitze aus dem Oktober aktuell verlangsamt, obwohl rechnerisch ohne weitertes noch Abwärtspotential besteht.

Das Beispiel Deutschland zeigt: Seit Mitte November sind die regionalen Heizölpreise um 12 bis örtlich sogar 15 Cent je Liter gefallen. Umgerechnet auf eine 3.000-Liter-Lieferung macht das bis zu 450 Euro. Der landesweite Durchschnittpreis hat das Niveau von Ende August wieder erreicht. Die Lieferfristen sind lang und der Winter meldet sich in den kommenden Tagen immer wieder zu Wort. Vor diesem Hintergrund sollten Verbraucher nun nicht mehr nicht zögern, bestehen Bedarf zu decken. Auch der Kauf größerer Mengen kann langsam wieder angeraten. Für echte Schnäppchenjägern mit ausreichend Öl im Tank kann weiterhin eine Spekulation auf Ende Januar oder Februar erfoglversprechend sein. Zusätzlich zum günstigen saisonalen um feld am Weltmarkt (s.o.) kommt in diesem Winter das noch bestehende Abwärtspotential aus den regionalen Heizölpreisen als wichtiger Sparfaktor hinzu. - ok

HeizOel24-Tipp: Wie lange reicht Ihr Heizöl? Die Lieferfristen sind nachfragebedingt hoch und werden dies bis auf Weiteres bleiben. Bitte bestellen Sie bei Bedarf rechtzeitig um den günstigsten Preis zu erhalten. HeizOel24. - 26.11.2018

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