Stärkerer Euro lässt Heizölpreise sinken

17.08.17 • 11:29 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Veröffentlichung der Bestandsdaten durch das DOE konnte den Ölpreisen nicht den gewünschten Auftrieb geben. Zwar zogen diese leicht an, mit ihnen aber auch der Euro/Dollar-Kurs, sodass Verbraucher heute bei den Heizölpreisen mit Abschlägen von ca. 0,6 bis 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter rechnen können.

Die Ölpreise orientieren sich zurzeit seitwärts, denn richtunggebende Katalysatoren gibt es nicht wirklich. Zwar wirkten die gestrigen US-Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) auf den ersten Blick bullish und konnten weitere Tagesverluste abwenden, auf den zweiten Blick gaben die Lagerdaten jedoch eher bearishe Signale. Ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI (West Texas Intermediate) notierte am Donnerstagmorgen bei 47,06 US-Dollar, 11 Cent mehr als am Vortag. Ein Barrel (159 l) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 50,49 US-Dollar und damit 18 Cent mehr als gestern.

Das DOE bestätigte den starken Rückgang der US-Rohölbestände am Mittwoch mit Abbauten von 8,95 Millionen Barrel. Einen Tag zuvor meldete das private American Petroleum Institute (API) sinkenden Öl-Lagerbestandsänderungen und damit den Rückgang der Vorräte seit sieben Wochen infolge. Bei den Destillaten (Heizöl und Diesel) gab es leichte Aufbauten von 700.000 Barrel. Diese sind dadurch zu erklären, dass die Rohölverarbeitung in den USA noch auf einem sehr hohen Niveau liegt, die Nachfrage aber leicht gesunken ist. Die Benzinbestände blieben so gut wie unverändert. Auch hier reduziert sich langsam die Nachfrage mit dem Ende der Urlaubszeit.

Verbraucher, die kurz vor der Betankung stehen, sollten den Heizölpreis ganz genau im Auge behalten. Schnell lässt sich der eine oder andere Euro bzw. Schweizer Franken sparen. Vergleichen wir eine Bestellung von 3000 Litern Standard-Öl heute und gestern, so zahlte der Kunde gestern durchschnittlich 21 Euro mehr. - jw

HeizOel24-Tipp: Dass sich die Modernisierung der Ölheizung lohnt, wissen viele Verbraucher. Die Umstellung spart nicht nur bares Geld, sondern bringt auch staatliche Zuschüsse mit sich. HeizOel24 17.08.2017

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
97,91 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
97,91 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 04.05.2024, 05:55
$/Barrel -0,02%
Gasöl 743,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0761
$ 0,00%
US-Rohöl 77,99
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Donnerstag
17.08.2017
11:29 Uhr
Schluss Vortag
16.08.2017
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
50,16 $
pro Barrel
50,40 $
pro Barrel
-0,48%
Gasöl
461,75 $
pro Tonne
466,25 $
pro Tonne
-0,97%
Euro/Dollar
1,1727 $
1,177 $
-0,37%
(etwas schwächer)
USD/CHF
0,9666 CHF
0,9653 CHF
+0,13%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
17.08.2017
11:29 Uhr
Schluss Vortag
16.08.2017
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
51,29 €
52,01 €
-1,37%
Österreich
62,22 €
62,94 €
-1,14%
Schweiz
73,76 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise geben weiter nach
03.05.24 • 09:52 Uhr • Fabian Radant
Im gestrigen Tagesverlauf gaben die Heizölpreise weiter nach und starten auch heute Vormittag mit einem Minus von bis zu 0,25 Cent bzw. Rappen in den Handel. Hintergrund sind weiterhin die schwache Ölnachfrage der USA in Verbindung mit der dortigen Inflation, sowie die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Für etwas Aufwärtsdruck sorgen derweil Quellen aus der OPEC+, welche Weiterlesen
Heizölpreis auf Sechsmonatstief
02.05.24 • 10:08 Uhr • Fabian Radant
In Deutschland starten die Heizölpreise mit einem Minus von 0,85 Cent pro Liter in den Tag und damit auf dem niedrigsten Wert der letzten sechs Monate. Hintergrund sind die stark gestiegenen US-amerikanischen Ölbestände, sowie die Aussicht auf längerfristig hochbleibende US-amerikanische Zinsen. Während dessen wartet der Ölmarkt mit Spannung auf das Ergebnis der Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.150 Bewertungen