Ölmarkt weiter gut versorgt

Die Ölpreise sind nach schwachem Freitagsschluss mit Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Euro und Franken ebenfalls, was die Wirkung über den Wechselkursmechanismus neutralisiert. Die Heizölpreise bleiben konstant.

Am Freitag sorgten überraschend schwache Daten zum amerikanischen Arbeitsmarkt für Verluste beim Ölpreis und beim Dollar. Marktbeobachter gehen davon aus, dass sich die erwartete Leitzinsanhebung der US-Notenbank Fed durch die fehlenden Wachstumsimpulse weiter nach hinten verschiebt. Euro und Franken konnten entsprechend zulegen. Angebotsseitig steht der Ölmarkt trotz fallender Förderquoten in den USA weiterhin gut da. Während der niedrige Ölpreis in Amerika die vorübergehende Stilllegung von Quellen und den geringsten Ausstoß seit 2010 zur Folge hat, geht die Förderung andernorts ungebremst weiter. Russland meldet den höchsten Stand seit dem Ende der Sowjetunion und Saudi Arabien reagiert mit Preissenkungen auf den drohenden Verlust von Marktanteilen.

Alles in allem kein gutes Börsenumfeld für steigende Ölnotierungen. Verbraucher können also auch im vierten Quartal und wahrscheinlich auch über den Jahreswechsel hinaus mit günstigen Heizöl-, Benzin- und Dieselpreisen rechnen. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 48,40 $, Gasöl ca. 467 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. +/- 0,10 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: +/- 0,10 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,125 (Euro fester)
US Dollar/Franken: ca. 0,962 (Franken fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Günstig zu tanken ist kein Zufall. Heizölpreise beobachten und sparen. Immer und überall: Per App, PC oder Mobil. - www.heizoel24.de - 05.10.2015