Heizöl: Preis gilt immer bis zur Lieferung!

21.10.14 • 11:12 Uhr • HeizOel24 News

Heizölkunden können am Dienstag mit leicht fallenden Preisen rechnen. Günstigere Ölpreise am Weltmarkt und ein schwächerer Dollar sorgen für Abschlägen bei den Inlandsnotierungen in Größenordnung von 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl.

Die Meldung über sinkende Ölexporte Saudi Arabiens sorgte gestern für neuen Verkaufsdruck am Ölmarkt. Durch den Fracking Boom in den USA schwindet dem größten Ölexporteuer der Welt ein wichtiger Abnehmer. Trotz eingeleiteter Preissenkungen und einer verstärkten Orientierung nach Fernost ließen sich die die Absatzeinbußen auf dem asiatischen Markt nicht kompensieren.

Die in der Nacht aus China gemeldeten Wirtschaftszahlen sendeten dagegen ein neutrales Signal an die Börsen. Der befürchtete Abschwung blieb aus - Euphorie entstand ebenso wenig. Die Industrieproduktion lag über, die Einzelhandelsumsätze und Bauausgaben leicht unter den Erwartungen. Das Bruttoinlandsprodukt lag im 2. Quartal bei +7,3% (Erwartung: +7,3 %, Vorquartal +7,5 %).

Für Heizölkunden bleibt die Gelegenheit zum Volltanken bis auf weiteres günstig. Der Markt scheint in dieser Woche weniger hektisch zu reagieren als in der vergangenen. Die Ölpreise haben sich nach dem Kursrutsch stabilisiert, ohne dass es eine nennenswerte Gegenbewegung nach oben gab. Ebenfalls erfreulich ist, dass sich der Euro gegenüber dem Dollar festigen konnte. 1,282 Dollar je Euro bedeuten den höchsten Stand seit fast vier Wochen. Im Ergebnis sin die Heizölpreise nicht nur einen kurzen Moment sehr günstig, sondern verschaffen Kunden wie Händlern für mehrere Tage Planungssicherheit. Dies hilft, die Nachfrage nach Heizöl über einen längeren Zeitraum zu verteilen. Die Umsätze im Heizölgeschäft sind seit Wochen kontinuierlich hoch. Die günstigsten Heizölpreise seit fast vier Jahren und die jahreszeitliche Komponente überlagern sich und sorgen besonders in den Heizöl-Hochburgen im Süden und Westen Deutschlands für lange Wartezeiten. Besonders der Onlinehandel boomt. Hier ist mit vier bis örtlich sechs Wochen Lieferzeit rechnen. Bildet sich nun eine preisbedingte Nachfragespitzen können hieraus schnell acht Wochen werden. Kunden sollten also mit einer auskömmlichen Restmenge im Tank planen und sich bei Zeiten den aktuellen Tiefpreis sichern. Denn unabhängig davon, ob Heizöl wieder teurer wird, ist ihnen den Preis vom Bestelltag sicher. Er gilt für beide Seiten verbindlich bis zur Lieferung. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 86,20 $, Gasöl ca. 737 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,50 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,50 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,282 (Euro fester)
US Dollar/Franken: ca. 0,940 (Franken fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Frostschutz nicht vergessen. Heizöl dass im Freien oder in unbeheizten Räumen gelagert wird muss mit einem Additiv kältesicher gemacht werden. Auch freiliegende Leitungen von Erdtanks sind gefährdet. www.heizoel24.de - 21.10.2014

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Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Leichte Ölpreisaufwärtsbewegung deutet sich an
06.05.24 • 10:38 Uhr • Fabian Radant
Am Ölmarkt deutet sich eine leichte Aufwärtsbewegung an und die Heizölpreise stiegen heute Vormittag bereits um bis zu 0,25 Cent bzw. Rappen pro Liter. Hintergrund sind zum einen die durch Saudi-Arabien für den Monat Juni angekündigten höheren Rohölpreise für Asien und Teile Europas, sowie die wieder zu eskalieren scheinende Lage im Nahen Osten.Während sich der Euro auf 1,076 Dollar steigern konnte Weiterlesen
Heizölpreise geben weiter nach
03.05.24 • 09:52 Uhr • Fabian Radant
Im gestrigen Tagesverlauf gaben die Heizölpreise weiter nach und starten auch heute Vormittag mit einem Minus von bis zu 0,25 Cent bzw. Rappen in den Handel. Hintergrund sind weiterhin die schwache Ölnachfrage der USA in Verbindung mit der dortigen Inflation, sowie die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Für etwas Aufwärtsdruck sorgen derweil Quellen aus der OPEC+, welche Weiterlesen

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