Heizölpreise sinken fast auf Sechsmonatstief

14.03.25 • 11:33 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Mit Heizölpreisrückgängen von bis zu 0,35 Rappen bzw. Cent pro Liter sanken die deutschen Heizölpreise wieder fast auf das derzeitige Sechsmonatstief und markierten in der Schweiz ein neues Dreimonatstief. Die Schwierigkeiten um die Verhandlungen zwecks eines Waffenstillstands in der Ukraine sorgen derzeit allerdings wieder für Ölpreisaufwärtsdruck am Weltmarkt.

Der Euro hält sich bei 1,08 Dollar und folgt den Ölpreisen auf einem moderaten Aufwärtstrend. Die Rohölsorten Brent und WTI werden allerdings noch auf ihren Vormittagsvortageswerten von 70 bzw. 67 Dollar pro Fass gehandelt, während ICE Gasoil auf 651 Dollar pro Fass fiel.

Die Ölpreise erhielten neuen Auftrieb, nachdem der russische Präsident Vladimir Putin den Waffenstillstandsvorschlag der USA ablehnten. Zum Beispiel hält Russland knapp ein Fünftel der Ukraine besetzt, während die Ukraine einen Teil der russischen Kursk-Region kontrolliert. Russland sträubt sich gegen einen Waffenstillstand, der es der Ukraine ermöglichen würde, die besetzten Gebiete zu behalten und damit Verhandlungsmaße für die Rückgabe der eigenen Gebiete zu haben. Dies führt dazu, dass der Ölmarkt nicht mehr von einer baldigen Lockerung der westlichen Sanktionen gegen den russischen Ölsektor ausgeht.

Während die USA sich unter dem neuen Präsidenten Donald Trump Russland wieder annähern, fängt China als zweitgrößter Wirtschaftsmacht der Welt an, Druck auf Russland auszuüben. Die chinesischen Staatskonzerne Sinopec und Zhenhuar Oil stellten die Käufe russischen Öls für den März 2025 komplett ein, während andere Raffinerien ihr Bestellvolumen stark zurückfuhren. China will „klare Voraussetzungen“, welche durch den Waffenstillstand entstehen können und sich auf die sanktionierten russischen Öllieferungen bezieht, was wiederum Russlands Position in den Verhandlungen schwächt.

Auch heute bewegen sich die Heizölpreise nur minimal oberhalb des Anfangs dieser Woche erreichten Sechsmonatstief in Deutschland. Dies wird auch heute wieder von zweieinhalbmal mehr Heizölinteressenten als üblich zu Befüllung des Tanks genutzt. Währenddessen behalten fünf Mal so viele Heizölnutzer wie Jahreszeit üblich die Heizölpreise auf HeizOel24 im Blick.
In Österreich und Deutschland sanken die Heizölpreise heute Vormittag im Schnitt um 0,1 Cent pro Liter. Schweizer Heizölkunden können sich derweil über einen Rückgang von durchschnittlich 0,35 Rappen und ein neues Dreimonatstief freuen.
Die letzten Tage schwankten die Heizölpreise um das aktuelle Niveau herum. Aufgrund der niedrigen Preise lohnt sich bei akutem Bedarf deshalb der Kauf, da die Ölpreise am Weltmarkt kurzfristig wieder zu steigen scheinen. Auf der anderen Seite endet die Heizsaison bald und Nutzer mit ausreichend Vorrat könnten auf günstigere Sommerpreise spekulieren. -fr-

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