Erneuter Heizöl-Preisrückgang in der D-A-CH-Region

Erneut sind die Preise in der D-A-CH-Region gesunken, im Schnitt um 1 Cent bzw. Rappen pro Liter Heizöl. Die Wiederaufnahme der Atomabkommen Gespräche mit dem Iran wirkt sich ebenso preissenkend auf den Rohöl- und damit Heizölpreis aus, wie das Festhalten der USA an der Freigabe von Teilen der strategischen Reserve.

Preissenkend für Roh- und Heizöl wirkte sich aus, dass der Chefunterhändler der EU die Wiederaufnahme der Gespräche zum Atomabkommen mit den Iran als Erfolg bezeichnet hat. Auch wenn eine schnelle Einigung aktuell eher unwahrscheinlich erscheint, würde eine Aufhebung der Sanktionen für mehr Rohöl auf dem Weltmarkt sorgen, so dass eine Überversorgung schneller eintreten würde. Die Marktteilnehmer haben diese Information entsprechend eingepreist.

Im Zuge der preissenkenden Impulse der neuen Corona-Variante wurde die US-Regierung befragt, ob sie an Ihrem Plan der Freigabe von Teilen der strategischen Reserven festhalte. Dies wurde aktuell von dieser bestätigt. Hintergrund ist, dass die Freigabe ein direktes Werkzeug für die Regierung zur Preisbeeinflussung darstellt, welches mehrfach genutzt werden kann. Dies wirkte sich ebenfalls preissenkend aus.

Preisstützend wirkt sich weiterhin aus, dass diese Woche noch das OPEC+ Meeting erwartet wird und der Markt vermutet, dass die geplanten Produktionssteigerungen ausgesetzt, gekürzt oder sogar Produktionskürzungen aufgrund der aktuellen Entwicklungen und den von mehreren Institutionen prognostizierten Angebotsüberschuss ab 2022 beschlossen werden könnten.

Trotz heute früh steigender Rohölpreise sind die Heizölpreise heute Vormittag in der D-A-CH-Region nochmals gesunken. Besonders sparen Heizölinteressenten bei einem Kauf in Deutschland. Im Schnitt zahlt man hier aktuell 2 Cent weniger pro Liter Heizöl im Vortagesvergleich. In Österreich sind es ebenfalls beachtliche 0,8 Cent im Schnitt weniger pro Liter Heizöl und in der Schweiz sparen Käufer aktuell durchschnittlich 0,2 Rappen pro Liter.

Aufgrund der bereits gestern niedrigen Heizölpreise etablierte sich der gestrige Tag als Tag mit der höchsten Heizölnachfrage in der D-A-CH-Region in diesem Jahr. Auch für heute wird die Nachfrage hoch sein, vor allem in Deutschland und Österreich, wo es aktuell erneute starke Preisnachlässe gibt. Da die Rohölpreise wieder gestiegen sind, gehen wir davon aus, dass sich dieser Preistrend im Verlaufe des Tages umkehren wird. -fr-

HeizOel24-Tipp: Alle praktischen Informationen rund um Heizöl gibt es in der HeizOel24 App. Z. B. können Sie über die Chatfunktion und das Stimmungsbarometer erkennen, ob die Mehrzahl Ihrer Mitheizölinteressenten es vorzieht aktuell zu kaufen oder noch abwartet, um ein Schnäppchen zu ergattern. Außerdem können Sie sich Preisalarme einstellen, die Sie beim Erreichen Ihres Wunschpreises informieren oder direkt Heizöl jederzeit und bequem von überall bestellen. Diese und viele weitere Funktionen finden Sie in der HeizOel24 App. HeizOel24 30.11.2021